60. Kunstbiennale Venedig verzeichnet 700'000 Besucher

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Italien,

Trotz eines Rückgangs der Besucherzahlen feiert die 60. Kunstbiennale in Venedig einen Erfolg.

Canal Grande in Venedig
Blick auf den Canal Grande in Venedig: Alle zwei Jahre trifft sich dort die internationale Kunstwelt. (Archivbild) - Felix Hörhager/dpa

Die seit dem 20. April laufende 60. Kunstbiennale in Venedig ist am vergangenen Wochenende mit der zweithöchsten Besucherzahl ihrer Geschichte zu Ende gegangen.

700'000 Tickets seien verkauft worden, heisst es auf der Website der Kunstbiennale Venedig. Das entspreche zwar einem Rückgang gegenüber der Ausgabe von 2022, welche 800'000 Besucherinnen und Besucher anzog. Man liege mit dem diesjährigen Ergebnis aber um 18 Prozent über dem Vor-Corona-Wert im Jahr 2019.

Durchschnittlich habe man rund 3300 Besucher pro Tag begrüsst, während der Preview-Tage wurden fast 28'000 Interessierte verzeichnet, davon fast 4300 Medienschaffende.

Besucheraufschlüsselung und Kuratoreneindrücke

Ein Grossteil (59 Prozent) der Biennale-Gäste kam aus dem Ausland, 30 Prozent aller Besucherinnen und Besucher waren unter 26 Jahre alt.

«Es ist immer melancholisch, eine Ausstellung dieser Grössenordnung zu Ende gehen zu sehen, doch in gewisser Weise geht die Reise weiter», so der diesjährige Kurator Adriano Pedrosa,

der sich nun auf das «Nachleben» seiner Ausstellung «Stranieiri Ovunque – Foreigners Everywhere» freue. Diese habe Künstlern aus dem globalen Süden sowie indigenen Künstlern, queeren Kunstschaffenden, Autodidakten und Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts aus Afrika, Asien und Lateinamerika Sichtbarkeit und Verständnis verschafft.

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