80 Prozent von Kiew sind ohne Wasser und Strom
Mehrmals wurde Kiew mit russischen Raketen beschossen. Die Folge: Bereits 80 Prozent der Haushalte müssen ohne Wasser und Strom auskommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde mehrmals von russischen Raketen getroffen.
- Infolgedessen sind 80 Prozent der Haushalte ohne Wasser und Strom.
- Elektrisch betriebene Busse fahren aufgrund des Strommangels nicht.
Nach massiven russischen Raketentreffern sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew 80 Prozent der Haushalte ohne Wasser und Strom. «Alle kommunalen Dienste arbeiten, um schnellstmöglich die Strom- und Wasserversorgung von Kiew wiederherzustellen», sagte der Bürgermeister der Dreimillionenstadt, Vitali Klitschko, gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch.
Wegen des Strommangels fahren elektrisch betriebene Busse derzeit nicht. Die Züge der U-Bahn verkehren nur noch im Zehnminutentakt. Regierungsvertreter stellten eine Wiederherstellung von Strom- und Wasserversorgung für Donnerstagmorgen in Aussicht. Zuvor war die Ukraine erneut massiven russischen Raketenschlägen ausgesetzt.
Rund 70 Raketen seien von russischen Flugzeugen auf Ziele der zivilen Infrastruktur abgefeuert worden. Der Grossteil konnte ukrainischen Angaben zufolge von der Flugabwehr abgeschossen werden. Russland führt seit knapp neun Monaten einen Angriffskrieg gegen den Nachbarstaat.