Die russische Luftwaffe hat nach Angaben von Aktivisten drei Krankenhäuser im Nordwesten Syriens bombardiert.
Gouvernement Idlib
Zwei Krankenhäuser in Gouvernement Idlib nach Angriffen geschlossen - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die russische Luftwaffe hat drei syrische Spitäler bombardiert.
  • In der Provinz Idlib ist ein Zivilist bei Raketenangriffen getötet worden.
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Zwei Krankenhäuser seien in der Rebellenhochburg Gouvernement Idlib, ein weiteres in der Provinz Hama angegriffen worden. Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit.

Syrische Staatsmedien berichteten von einem durch Raketenbeschuss aus der Rebellenhochburg Idlib getöteten Zivilisten.

Drei Krankenhäuser bombardiert

Nach Angaben der oppositionsnahen Beobachtungsstelle wurde ein Spital in der Stadt Kafranbel von russischen Flugzeugen bombardiert. Der Betrieb musste demnach eingestellt werden.

Die Patienten seien auf andere Spitäler in der Gegend verteilt worden. Ein Zivilist sei durch den Angriff der mit Syriens Machthaber Baschar al-Assad verbündeten russischen Armee getötet worden.

In der Stadt Hass wurde ein unter der Erde gelegenes Spital bombardiert. Das teilte der Betreiber, die Nichtregierungsorganisation Hilfe und Entwicklung, mitteilte. Auch in diesem Krankenhaus wurde demnach der Betrieb eingestellt.

Das Gebäude sei vor dem Angriff aufgrund der Warnung eines Analysesystems für die Routen von Kampfflugzeugen evakuiert worden.

Im Norden der Provinz Hama wurde den Angaben zufolge ein drittes Spital von der russischen Armee bombardiert. Über das Ausmass der Schäden sei jedoch noch nichts bekannt.

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