Aktivistin Rackete beschimpft Sebastian Kurz als «öko-faschistisch»
Am Dienstag wird Sebastian Kurz in Wien als Kanzler vereidigt. Seenotretterin und Klima-Aktivistin Carola Rackete bezeichnet Kurz derweil als «Öko-Faschist».
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Kurz wird am Dienstag zum zweiten Mal als Kanzler Österreichs vereidigt.
- Klima-Aktivistin Carola Rackete beschimpfte ihn kürzlich als «Öko-Faschist».
- Der Schlagabtausch ist jedoch beidseitig bedingt.
«Baby-Hitler» und «Öko-Faschist» – so bezeichnet die Dresdner Organisation «Lifeline» bald-wieder-Kanzler Sebastian Kurz. Ausschlaggebend für die fragliche Äusserung war ein Statement von Kurz zur Seenotrettung, welche auch die Hauptaufgabe von «Lifeline» ist.
Schlagabtausch in den Medien
Sebastian Kurz soll am kommenden Dienstag zum zweiten Mal als Kanzler Österreichs vereidigt werden. In der privaten Seenotrettung sieht Kurz ein grosses Problem, wie «Bild» berichtet. Dadurch würden immer mehr Flüchtlinge den Weg übers Meer antreten, was zu immer mehr Todesopfern führte.
«Lifeline», äusserte sich zu dieser Aussage via Twitter mit dem Satz: «#BabyHitler in der Bild: rechtsextrem.»
Politiker Cem Özdemir zeigt sich vom Angriff auf den Kanzler empört: «Wer für die menschliche Würde kämpft, darf sie anderen nicht verweigern.» Der bekannteste «Lifeline»-Aktivist und Kapitän Claus-Peter Reisch distanziert sich derweil von der Aussage von Carola Rackete.
Diese äusserte sich ebenfalls via Twitter direkt zu der Kritik von Kurz. «Österreich auf dem Weg zu einer 'grünen‘ Festung Europas? Man könnte solche Aussagen öko-faschistisch nennen.»
Austria on the way to a "Green" Fortress Europe?
— Carola Rackete (@CaroRackete) January 4, 2020
You might name such statements eco-fascist. https://t.co/OQbvl8YZG6