Angela Merkel gratuliert Nobelpreisträgern

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Deutschland,

Die deutsche Bundeskanzlerin übermittelte den Friedensnobelpreisträgern ihren «herzlichsten Glückwunsch».

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Willkommenszeremonie im Palast des israelischen Präsidenten Reuven Rivlin in Jerusalem.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Willkommenszeremonie im Palast des israelischen Präsidenten Reuven Rivlin in Jerusalem. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten gleich zwei Menschenrechtsaktivisten.
  • Angela Merkel übermittelte ihnen ihre Gratulation.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte heute Freitag in Berlin, die deutsche Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel habe «grosse Hochachtung» für die Arbeit der beiden Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege und Nadia Murad. «Das sind zwei grossartige Preisträger, die beide für sich für den Schrei nach Menschlichkeit stehen – inmitten unvorstellbarer Grausamkeiten, die Menschen anderen Menschen antun.»

Merkel sei 2016 im Kanzleramt mit der irakischen Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad zusammengetroffen, sagte Seibert. Die Jesidin habe durch die Grausamkeit der Terrormiliz IS 18 Familienangehörige verloren und als Gefangene des IS «Entsetzliches erlitten». Sie schaffe jetzt Aufmerksamkeit für Menschen, die sonst nicht gehört würden. Ebenso mache der kongolesische Arzt Mukwege entsetzliche Verbrechen bekannt und trage dazu bei, dass die Täter sexualisierter Gewalt vor Gericht kommen.

Auch UN gratuliert

Auch das UN-Büro für Drogen und Kriminalität gratulierte Nadia Murad. Direktor Juri Fedotow lobte die neue Preisträgerin als mutige und laute Stimme der Überlebenden von Menschenhandel und den Opfern von sexueller Gewalt. «Der Friedensnobelpreis 2018 ist eine wohlverdiente Ehre für unsere Sonderbotschafterin Nadia Murad», sagte Fedotow laut einer Mitteilung heute Freitag in Wien.

Murad erinnere mit ihrer eigenen Geschichte daran, dass «wir immer den Leuten zuhören müssen, die am meisten von den kriminellen Taten betroffen sind, die wir unterbinden wollen.»

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