Ansturm auf Booster-Impfungen in England nach Appell von Johnson

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Der Appell von Premier Boris Johnson für die Booster-Impfung zeigt Wirkung: Am Montag bildeten sich vor britischen Impfzentren lange Schlangen.

Boosterimpfung Coronavirus
Trotz weniger Platz kann ein sicherer Betrieb mit denselben Ressourcen und ohne explodierende Wartezeiten aufrechterhalten werden können. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag rief Premier Boris Johnson dringend zur Booster-Impfung auf.
  • Sein Appell zeigt Wirkung: Am Montag gab es einen grossen Ansturm.
  • Vor vielen Impfzentren und Apotheken bildeten sich lange Schlangen.

Nach einem eindringlichen Appell des britischen Premiers Boris Johnson hat es am Montag in England einen grossen Ansturm auf Booster-Impfungen gegeben. Vor vielen Impfzentren und Apotheken bildeten sich lange Schlangen, ausserdem erlebten etliche Briten Störungen im Online-Buchungssystem des nationalen Gesundheitsdienstes NHS.

Beides dürfte auch damit zu tun haben, dass seit Montagmorgen alle über 30-Jährigen sich Impftermine buchen oder sich in die Schlangen einreihen dürfen. Zuvor war dies nur für über 40-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen möglich.

Alle Erwachsenen bis Ende Jahr boostern

Bereits vor 9 Uhr morgens hätten sich am Montag rund 110'000 Menschen einen Impftermin erklickt, hiess es aus der Downing Street. Ziel ist es, bis Ende des Jahres im Schnitt mehr als eine Million Menschen pro Tag zu «boostern». Alle Erwachsenen sollen bis dahin eine Auffrischungsimpfung bekommen können.

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Der Premierminister Grossbritanniens, Boris Johnson. (Archivbild) - Keystone

Johnson hat dieses Zieldatum am Sonntag um einen Monat vorgezogen, um im Kampf gegen die hochansteckende Omikron-Variante die Oberhand zu gewinnen. Bei der Booster-Mission kommen auch 750 Kräfte des Militärs zum Einsatz.

Man stehe angesichts der Omikron-Variante einem Notfall gegenüber, weshalb dringend der Impfschutz verstärkt werden müsse, sagte Johnson in einer Fernsehansprache am Sonntagabend. Die gute Nachricht sei, dass das Schutzniveau mit einer dritten Impfdosis wieder erhöht werden könne. «Lasst euch jetzt boostern!», sagte er.

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