Arbeitslosigkeit in Eurozone bleibt auf Zehnjahrestief
Die Arbeitslosigkeit im Euroraum ist im Februar unverändert auf dem tiefsten Stand seit mehr als zehn Jahren verharrt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Situation an den europäischen Arbeitsmärkten hat sich zuletzt deutlich entspannt.
Die Arbeitslosenquote habe wie im Vormonat 7,8 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Das ist nach wie vor die niedrigste Quote seit Oktober 2008. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.
Die Situation an den europäischen Arbeitsmärkten hat sich zuletzt deutlich entspannt. So hatte die Arbeitslosenquote im Euroraum vor einem Jahr noch bei 8,5 Prozent gelegen. In der Hochphase der Euro-Schuldenkrise war die Quote zeitweise bis über 12 Prozent gestiegen.
Im Euroraum waren laut Eurostat im Februar 12,73 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das waren 77.000 Menschen weniger als im Vormonat und 1,169 Millionen weniger als im Vorjahr.
Nach wie vor gibt es in der Eurozone grosse Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit. Während Deutschland nach internationaler Berechnungsmethode mit 3,1 Prozent die niedrigste Quote hat, ist sie in Griechenland am höchsten. Nach jüngsten Daten vom Dezember beträgt die Quote hier 18,0 Prozent. Für Spanien meldet Eurostat eine Arbeitslosenquote von 13,9 Prozent.
Die Arbeitslosenquote in der gesamten EU betrug im Durchschnitt 6,5 Prozent. Am niedrigsten war sie in Tschechien mit 1,9 Prozent.