Ärger in Kultdisco: Mallorcas Bierkönig-Türsteher zocken Gäste ab
Die Türsteher des Bierkönigs auf Mallorca verlangten für den Ein- und Auslass eine «Spende» von den Gästen. Sie wurden mittlerweile entlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Türsteher des Bierkönigs auf Mallorca verlangten von den Gästen eine «Spende».
- Wer nicht bezahlt, der durfte weder rein noch raus.
- Die Führung hat reagiert und die betroffenen Sicherheitskräfte entlassen.
Sie stehen vor jedem Club, meist gross und breit gebaut, und entscheiden, wer reindarf und wer draussen bleiben muss. In einigen Fällen sind die Entscheide der Türsteher willkürlich, nicht nachvollziehbar. Und sich dagegen wehren, bringt selten den Erfolg und den Einlass ins Lokal.
Die Sicherheitsleute des Bierkönig an der Playa de Palma auf Mallorca haben ebenfalls eigene Regeln für den Einlass aufgestellt. Sie haben von den Gästen, die vom alten in den neuen Teil wollten, eine «Spende» gefordert. Ohne kam niemand rein – und auch nicht mehr raus. Dies berichtet die «Mallorca Zeitung».
Die «Spende» hätten in einen Eimer, der eigentlich als Aschenbecher gedacht war, geworfen werden müssen. Hätte er nicht gezahlt, respektive «gespendet», hätten ihn die Türsteher nicht gehen lassen, klagt ein Gast.
Auf Anfrage der Zeitung zeigten sich die Verantwortlichen des Lokals überrascht, bestätigten dann aber die Vorfälle. Die betroffenen Mitarbeiter seien von der externen Sicherheitsfirma abgezogen und ersetzt worden, erklärt eine Sprecherin. Die Opfer, der Masche seien mit Freigetränken entschädigt worden. Der Eintritt in den Bierkönig werde weiterhin wie gewohnt gratis bleiben.