Der Cowboy Lucky Luke ist eine Erfindung des belgischen Zeichners Morris, der 2001 starb. Sein Erbe wurde aber erfolgreich fortgeführt.
Das Cover eines Bandes von «Lucky Luke» mit dem Titel «Ein Cowboy in Paris».
Der Teil eines Covers eines Bandes von «Lucky Luke» mit dem Titel «Ein Cowboy in Paris». - Lucky Luke 2018 by Achde and Jul/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Lucky Luke könnte bald in der Zeit der Sklaverei schneller als sein Schatten schiessen.
  • Der Texter Jul fühlte sich schon immer zu schwierigen Themen hingezogen.
Ad

Die Autoren der Comicfigur Lucky Luke spielen mit dem Gedanken einer Geschichte über die Zeit der Sklaverei. «Wenn wir den Ku-Klux-Klan blossstellten und so die Leser zum Lachen bringen könnten, würde ich das sofort machen», sagte der Zeichner Achdé der Zeitung «Welt am Sonntag». Der Texter Jul sagte, er fühlte sich «schon immer zu Themen hingezogen, die als schwierig gelten».

Er wolle gern die Sklaverei in einer Geschichte erzählen: «Es gibt nur wenige Lucky-Luke-Geschichten, in denen Afroamerikaner vorkommen – und dann auch nur als Nebenfiguren», sagte Jul der Zeitung. Der Cowboy Lucky Luke ist eine Erfindung des belgischen Zeichners Morris, der 2001 starb.

Sein Erbe wurde aber erfolgreich fortgeführt. Der Franzose Achdé arbeitet nach mehreren Textern seit 2016 mit seinem Landsmann Jul zusammen.

Ad
Ad