Baby-Mörderin Letby hat gemütliche Privatzelle mit TV

Redaktion
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Grossbritannien,

Sie ist für den Tod von sieben Babys verantwortlich. Jetzt lebt Lucy Letby – im Vergleich zu anderen Gefangenen – in Saus und Braus.

Die inhaftierte Kindermörderin
Die 33-jährige Lucy Letby. - Cheshire Constabulary

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Spitalpflegerin in Grossbritannien tötete kaltblütig sieben Babys.
  • Dafür verbüsst sie eine lebenslange Haftstrafe.
  • Was vielen sauer aufstösst: Die Haftbedingungen sind vergleichsweise angenehm.

Sie ist bekannt als die kaltblütige Frau, die das Leben von sieben unschuldigen Babys ausgelöscht hat. Doch statt in einer harten Strafanstalt sitzt Lucy Letby (33) ihre lebenslange Haftstrafe abseits des üblichen Knasttrubels ab: in einer privaten Zelle mit Dusche und Fernseher. Auch ein Schreibtisch und Telefon sind vorhanden.

Die ehemalige Spitalpflegerin wurde erst kürzlich von einem Hochsicherheitsgefängnis in die privat geführte HMP Bronzefield verlegt. Mit ihrer privilegierten Situation sorgt Letby jedoch für Unmut unter den Mitgefangenen.

Aufruhr unter den Insassen

Eine Gefängnis-Quelle berichtet gegenüber der «Sun»: «Letby scheint extrem glücklich zu sein.» Sie habe ihre Haare jetzt braun gefärbt und erhalte rund um die Uhr Schutz. Zudem habe sie keinen Gefängnisjob.

«Sie lebt in einer angenehmen Zelle und ist ganz für sich.» Die Einrichtungen seien viel besser als in den meisten Gefängnissen, da Letbys Knast privat geführt wird, fügt die Quelle hinzu.

Sie sitze bei Insassinnen, die sich mehr Rechte zum Fernsehen, Geldausgeben und Besuche erarbeitet hätten. «Es ist eine Schande. Kein Wunder, dass sie so glücklich aussieht! Sie scheint mit Samthandschuhen angefasst zu werden, weil sie ist, wer sie ist», so die Quelle weiter.

Über Letbys Luxus-Strafvollzug kann oder will das Bronzefield-Gefängnis derweil keine Auskunft geben: Ein Sprecher kommentiert lediglich: «Wir können uns nicht zu Einzelfällen äussern»

Sieben Kinder getötet

Lucy Letby arbeitete im englischen Countess of Chester Hospital auf einer Neugeborenenstation. Zwischen Juni 2015 und Juni 2016 spritzte sie mehreren Säuglingen Luft in die Venen und gab ihnen eine Überdosis Insulin. Sieben Kinder starben, sechs weitere überlebten.

Letby ist erst die vierte Frau in Grossbritannien, die zur Höchststrafe – lebenslanger Haft – verurteilt wurde.

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Kommentare

User #3744 (nicht angemeldet)

Bei uns bekäme sie ein Sondersetting

User #4450 (nicht angemeldet)

Sehr wichtig für uns Schweizer. Bei uns oeben die Gefangenen auch in Saus und Braus.

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