Baerbock fordert sofortige Feuerpause im Sudan

Keystone-SDA
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Deutschland,

Nach tagelangen Gefechten im Sudan hat Aussenministerin Annalena Baerbock eine sofortige Feuerpause für das Land im Nordosten Afrikas gefordert. «Unsere Botschaft an die Generäle Burhan und Hemeti ist klar: Die Gewalt in Sudan muss enden», schrieb die Grünen-Politikerin am Donnerstagabend auf Twitter. Die Feuerpause sei erforderlich, «damit sich Menschen in Sicherheit bringen und NGOs (Nichtregierungsorganisationen) die so dringend benötigte humanitäre Hilfe leisten können».

Annalena Baerbock (Grüne)
Annalena Baerbock (Grüne) - AFP/Archiv

Seit Samstag kämpfen im Sudan die zwei mächtigsten Generäle des Landes und ihre Einheiten um die Vorherrschaft.

Die zwei Männer führten das Land mit rund 46 Millionen Einwohnern seit einem gemeinsamen Militärcoup 2021. De-Facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan, der Oberbefehlshaber der Armee ist, kämpft gegen seinen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo («Hemeti»), den Anführer der mächtigen Rapid Support Forces (RSF).

Baerbock berichtete, dass sie auch mit dem deutschen UN-Sonderbeauftragten für den Sudan, Volker Perthes, gesprochen habe. «Im Krisenstab tut die Bundesregierung zudem alles in ihrer Macht Stehende, um den deutschen Staatsangehörigen in Sudan zu helfen.» Eine ersten Versuch, Bundesbürger ausser Landes zu bringen, hatte die Bundeswehr am Mittwoch abbrechen müssen.

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