Chloé Zhao gewinnt für «Nomadland» US-Regiepreis

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Grossbritannien,

Chloé Zhao ist eine der ganz grossen Oscar-Kandidatinnen. Im Vorfeld räumt sie mit ihrem Film «Nomadland» zahlreiche Preise ab.

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Golden Globe und Goldener Löwe: Für ihren Film «Nomadland» hat Chloé Zhao schon zahlreiche Preise gewonnen. Nun ist noch einer dazugekommen. Foto: Taylor Jewell/Invision/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Filmemacherin Chloé Zhao hat für das Road-Movie «Nomadland» den Preis der US-Regiegilde für den besten Spielfilm des Jahres gewonnen.

Ausserdem zeichnete die Directors Guild of America (DGA) am Samstag in einer virtuellen Verleihung Darius Marder für das Rockmusik-Drama «Sound of Metal» als beste Debütarbeit aus.

Zhao ist nach Kathryn Bigelow für «Tödliches Kommando - The Hurt Locker» erst die zweite Frau in der mehr als 70-jährigen Geschichte der DGA-Awards, die den Hauptpreis des Abends gewinnt. Die 39-Jährige hatte für ihr behutsam erzähltes Drama über eine Frau, die nach dem wirtschaftlichen Kollaps ihrer Heimatstadt als moderne Nomadin durch die USA zieht, bereits den Golden Globe als beste Regisseurin erhalten.

Sie und ihr Film gelten auch als Top-Favoriten für die Oscar-Verleihung am 25. April. Bei den Britischen Filmpreisen (Baftas) am Sonntag ist Zhaos Roadmovie mit sechs Nominierungen im Rennen, ihr Werk zählt zu den Favoriten des Abends.

Weitere Auszeichnungen gingen an Scott Frank für «Das Damengambit» als bester Fernsehfilm oder Miniserie, Lesli Linka Glatter für eine Episode aus «Homeland» als beste Dramaserie und Susanna Fogels «Flight Attendant» als beste Comedyserie.

Die DGA-Awards sind ein wichtiges Barometer für die Regiekategorie der wichtigsten Filmpreise der Welt. 2018 gewann Guillermo del Toro für «Shape of Water» beide Auszeichnungen, 2019 holte der Mexikaner Alfonso Cuarón mit «Roma» erst den DGA-Preis und dann den Regie-Oscar. Im vorigen Jahr stimmte die Wahl aber nicht überein: Der Brite Sam Mendes holte mit seinem Kriegsdrama «1917» den DGA-Preis, der Regie-Oscar ging später an den Südkoreaner Bong Joon Ho für «Parasite».

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