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Bahn ruft Lokführergewerkschaft GDL erneut zu Verhandlungen auf

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Die Deutsche Bahn ruft die streikenden Lokführer auf, die Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen.

Die Deutsche Bahn will ab dem Betriebsstart am Samstag nach dem dreitägigen Lokführerstreik wieder gemäss dem normalen Fahrplan unterwegs sein. (Archivbild)
Die Deutsche Bahn will ab dem Betriebsstart am Samstag nach dem dreitägigen Lokführerstreik wieder gemäss dem normalen Fahrplan unterwegs sein. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Michael Sohn

Die Deutsche Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL kurz vor Ende des dreitägigen Streiks erneut aufgerufen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. «Wir sind verhandlungsbereit, wir sind gesprächsbereit», sagte DB-Sprecherin Anja Bröker am Freitag in Berlin.

«Es ist jetzt auch an der GDL, an den Tisch zurückzukehren. Streiken, um alle Forderungen durchzusetzen – so funktionieren Tarifverhandlungen nicht.» GDL-Chef Claus Weselsky hatte zuvor gesagt: «Wenn nichts passiert, dann ist der nächste Arbeitskampf unvermeidlich.» Er dürfte damit ein neues Angebot der Bahn gemeint haben.

GDL erhöht Druck mit Arbeitskampf

Die GDL hatte den Streik im Personenverkehr der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen begonnen, im Güterverkehr wurde seit Dienstagabend gestreikt. Mit dem Arbeitskampf will die Gewerkschaft den Druck auf die Bahn erhöhen, um im Tarifkonflikt mit dem Konzern unter anderem eine Arbeitszeitreduzierung für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich zu erreichen. Die Bahn lehnt das bisher ab.

Die Bahn will ab dem Betriebsstart am Samstag wieder gemäss dem normalen Fahrplan unterwegs sein. DB-Sprecherin Bröker gab den Fahrgästen den Rat, für Fernverkehrsfahrten am Wochenende Sitzplätze zu buchen, da nach drei Tagen Streik mit vollen Zügen zu rechnen sei.

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