Behörden ermitteln gegen rasenden Bugatti-Milliardär
Er raste mit 417 km/h über die deutsche Autobahn. Die Behörden haben nun Ermittlungen gegen den milliardenschweren Bugatti-Fahrer Radim Passer eingeleitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein tschechischer Milliardär raste mit über 417 km/h über die deutsche Autobahn.
- Nun wird gegen den Fahrer des Bugatti Chiron ermittelt.
- Die Polizei wirft ihm illegale Strassenrennen vor.
Ein tschechischer Milliardär sorgte mit seinem Speed-Test letzte Woche für Aufsehen. Radim Passer raste in seinem Sportwagen mit bis zu 417 km/h auf der deutschen Autobahn.
Da keine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, war die Aktion legal. Das Verkehrsministerium runzelte trotzdem die Stirn. Heute Montag leitete die Polizei nun Ermittlungen gegen den Bugatti-Fahrer ein, wie «Focus» berichtet.
Der Fall sei am Wochenende intensiv geprüft worden. Nun werde wegen illegaler Strassenrennen ermittelt, wie eine Sprecherin der Polizei bestätigte. Der Fall sei an die Staatsanwaltschaft weitergegeben worden.
Raser-Video sorgte auf Youtube für Hit
Der autobegeisterte und religiöse Mann filmte sich bei einem seiner Geschwindigkeitstests und teilte das Video auf Youtube. Er raste dabei mit 417 km/h auf der Strecke der A2 zwischen Berlin und Hannover.
Nebst Begeisterung seiner Fans sorgt das Video für viel Kritik. Nun wird er sich dafür verantworten müssen.
Ein Tempolimit gibt es in Deutschland nicht. Doch es steht zur Debatte, ob der Milliardär mit seinem Bugatti Chiron die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet habe. Dies wäre strafbar, wie das Verkehrsministerium betont.