Kulturstaatsministerin Claudia Roth spricht bei der Berlinale-Eröffnung über die Bedrohung der Demokratie.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth will die deutsche Filmwirtschaft voranbringen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth. (Archivbild) - Sebastian Gollnow/dpa

Zur Eröffnung der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth an die Verbindung von Film und Realität erinnert. «Film ist eine Auseinandersetzung mit der Welt, die uns umgibt, und den Menschen, die in ihr leben», sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag während der Gala zum Auftakt der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Mit Blick auf die Auseinandersetzungen in der Ukraine, im Iran und im Nahen Osten sagte Roth: «Wir leben in einer Zeit, die uns mit ihren Krisen, ihren Konflikten, ihrem Elend und ihrer Tragik zu überfordern droht.»

Demokratien weltweit unter Beschuss

Zudem würden Demokratien in der ganzen Welt angegriffen. «Auch unsere Demokratie ist nicht immun», sagte sie. «Sie wird bedroht von ihren Feinden.» Mit Verweis auf Rechtspopulisten und Rechtsextreme sprach Roth von Feinden der offenen Gesellschaft. «Sie wollen diese Republik, unsere freiheitliche Demokratie, zersetzen und zerstören.»

«Gegen ihren Rassismus und ihren Hass setzen wir die Schönheit der Verschiedenheit, setzen wir Respekt und Mut, setzen wir Freude und Verständigung, setzen wir Empathie und Humanität.» Roth zeigte sich überzeugt, «dass jeder Film eines internationalen Festivals, jede Geschichte, die erzählt wird, uns hilft, einander besser zu verstehen».

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