Betrieb auf zwei Kreuzfahrtschiffen ist wegen Corona unterbrochen

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Deutschland,

Zwei deutsche Reedereien beenden ihre Kreuzfahrten wegen Corona-Fällen vorzeitig. Die Gäste befinden sich auf der Heimreise.

Die «Aidanova» am Montag in Lissabon
Die «Aidanova» am Montag in Lissabon - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Tui stoppt ihre Fahrt im Persischen Golf – das Schiff fährt nicht weiter wegen Corona.
  • Aida fliegt Passagiere aus Lissabon zurück, sie mussten wegen Infektionen anhalten.
  • Die Gäste befinden sich auf der Heimreise.

Wegen Corona-Infektionen an Bord haben deutsche Reedereien den Betrieb auf zwei Kreuzfahrtschiffen unterbrochen. Das Unternehmen Tui Cruises beendete nach eigenen Angaben am Montag eine Reise zwar planmässig in Dubai. Eine direkte Anschlussfahrt sollte allerdings nicht mehr starten.

Die «Mein Schiff 6» durch den Persischen Golf unterwegs. Die Reederei Aida Cruises begann alle Passagiere der in Lissabon liegenden «Aidanova» nach einem Fahrtabbruch zurückzufliegen. Diese Angaben gab Aida am Montag bekannt.

Tui Cruises verwies zur Begründung auf «vereinzelte Fälle von Covid-19 an Bord». Das Hamburger Unternehmen sprach von einer Vorsichtsmassnahme zum Schutz der Passagiere und der Crew. Zudem gebe es Auswirkungen auf den Service, da einige dafür zentrale Positionen betroffen seien. Der Kreuzfahrtbetrieb auf dem Schiff werde daher zunächst «für einige Tage» unterbrochen, erklärte es.

Rückreise der Gäste organisiert

Die Gäste, deren Kreuzfahrt ohnehin am Montag endet, reisten dem Unternehmen zufolge wie geplant zurück. Tui Cruise organisierte zudem die Rückreise der Gäste, die noch länger an Bord bleiben wollten. Insgesamt befanden sich auf der «Mein Schiff 6» demnach knapp 2000 Passagiere sowie rund 800 Mitglieder der Besatzung.

Bereits zuvor war eine Kreuzfahrt der «Aidanova» des Unternehmens Aida Cruises durch den Atlantik wegen Corona-Infektionen an Bord unterbrochen worden. Das Schiff lag seitdem zunächst im Hafen von Lissabon. Wie Aida Cruises am Montag in Rostock mitteilte, fiel inzwischen die Entscheidung, die Reise ganz zu beenden. Die Gäste befänden sich bereits von Lissabon aus auf der Heimreise.

aidanova
Die «Aidanova» befindet sich in Lissabon. - Keystone

Eigentlich sollte die Fahrt der «Aidanova» über Silvester nach Madeira und weiter bis zu den Kanarischen Inseln führen. Der Betrieb auf dem Schiff soll laut Unternehmen nun für einige Zeit pausieren. Dessen nächste Kreuzfahrt soll am 15. Januar beginnen.

Coronainfektionen auf der «Aidanova»

Medienberichten zufolge war die Reise der «Aidanova» bereits in der vorigen Woche ausserplanmässig in Lissabon gestoppt worden. Infektionen bei Crewmitgliedern war zuvor bemerkt worden. Aida erklärte am Montag, alle Betroffenen hätten keine oder nur milde Symptome. Die Entscheidung sei im Interesse der Sicherheit und Gesundheit von Passagieren und Besatzung getroffen worden.

Auf beiden Kreuzfahrtschiffen galten nach Angaben der Reedereien 2G-Plus-Modelle. Alle Gäste im Alter ab zwölf Jahren sowie die Crew war vollständig geimpft. Passagiere wurden vor Reisebeginn zudem zusätzlich getestet, bei Aida demnach sogar doppelt per Antigen-Schnelltest sowie PCR-Test.

Auch an Bord gab es weitere Tests, die demnach zur Feststellung der Infektionen während der Fahrten führten. Diese Teststrategie habe dazu geführt, dass die Infektionen frühzeitig identifiziert worden seien, erklärte Aida.

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