Betrunkener marschiert im Kittel und mit Kanüle im Arm aus Klinik
Ein Mann war wegen Verletzungen nach betrunkenem Radfahren ins Spital eingeliefert worden. Dort sollte er über Nacht bleiben. Doch das passte ihm wohl nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann war mit 3,35 Promille auf dem Fahrrad unterwegs und verunglückte.
- Er wurde in das Krankenhaus in Thüringen gebracht, wo er über Nacht bleiben sollte.
- Doch der 56-Jährige marschierte in kompletter Krankenhauskluft aus der Klinik.
Ein stark betrunkener 56-Jähriger ist mit weissem Kittel, verbundener Armbeuge und Kanüle im Arm aus dem Krankenhaus marschiert. Und hat damit ein zweites Mal an einem Tag die Polizei auf den Plan gerufen.
Der Mann war am Dienstagnachmittag zunächst mit 3,35 Promille im Blut mit dem Fahrrad im thüringischen Hildburghausen unterwegs. Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Nach Sturz ins Krankenhaus gebracht
Dabei prallte er fast gegen einen anderen Radfahrer und krachte gegen einen Aussenspiegel. Beim folgenden Sturz verletzte er sich an Armen, Beinen und Kopf. Er wurde zur Blutentnahme und weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Dort sollte er über Nacht bleiben - was dem Mann offenbar gar nicht recht war. So verliess er die Klinik in kompletter Krankenhauskluft und musste von der Polizei zurückgebracht werden.
Das Klinikpersonal entfernte ihm die Kanüle im Arm. Erst danach konnte er das Krankenhaus auf eigenen Wunsch verlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Strassenverkehrs.
