Bitcoin und Co.: Türkei verbietet Zahlungen mit Kryptowährungen

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Türkei,

Kryptowährungen wie Bitcoin dürften es in der Türkei künftig schwerer haben. Zahlungen in Digitalwährungen werden dort bald verboten.

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Symbolische Visualisierung des Bitcoin. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Türkei darf künftig nicht mehr mit Kryptowährungen gezahlt werden.
  • Während der Bitcoin ein Allzeit-Hoch erlebt, schwächelt die türkische Lira.
  • Der Besitz von Kryptowährungen bleibt erlaubt.

Wie aus dem Amtsblatt der Regierung am Freitag hervorgeht, sollen Zahlungen in Kryptowährungen mit Wirkung zum 30. April nicht mehr erlaubt sein. Die Neuregelung verbietet es Zahlungsabwicklern, Transfers in Kryptowährungen vorzunehmen. Das Halten von Digitalwährungen scheint von dem Verbot dagegen nicht betroffen zu sein.

Die Zentralbank der Türkei begründete das Verbot auf ihrer Internetseite mit «signifikanten Risiken», die mit Kryptowährungen einhergingen. Dazu zählt sie unter anderem eine fehlende Regulierung und Aufsicht, die Kursschwankungen und die Verwendungs-Möglichkeit für illegale Zwecke.

Türkische Lira schwächelt, Bitcoin stark

Das Zahlungsverbot kommt zu einer Zeit, in der die Landeswährung Lira schwach und die Inflation im Land hoch ist. Kryptofans betrachten digitale Anlagen wie Bitcoin oder Ether auch als Absicherung gegen Währungsschwäche und Geldentwertung. Insbesondere der Bitcoin hat in den vergangenen Monaten stark an Wert gewonnen.

Derzeit kostet ein Bitcoin rund 60'000 US-Dollar. Das ist etwa doppelt so viel wie zu Jahresbeginn und sechsmal so viel wie im vergangenen Herbst.

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