Bottrop: Heissluftballon verfängt sich in Deutschland in Strommast
In der Nähe von Bottrop (D) hat sich ein Heissluftballon in einem Strommast verfangen. Die sechs Passagiere sind haarscharf an einer Katastrophe entkommen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Bottrop (D) hat sich ein Heissluftballon in einem Strommast verfangen.
- Für den Rettungseinsatz der acht Insassen musste der Strom abgeschaltet werden.
- Auch ein Helikopter kam zum Einsatz, die Rettung dauerte bis spät am Abend.
In der Nähe der Ruhrgebietsstadt Bottrop in Deutschland hat sich ein Heissluftballon in einem Strommast verfangen. Der Ballon mit sechs Menschen an Bord sei am Sonntag zwischen der Autobahn A42 und einer Bahnlinie in den Strommast geraten, sagte ein Sprecher der Polizei Bottrop am Abend.
Für den Rettungseinsatz sei zunächst der Strom abgeschaltet worden. Die Passagiere und der Ballonführer konnten erst am späten Sonntagabend aus ihrer prekären Lage gerettet werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie seien zur Untersuchung in ein Spital gebracht worden. Sichtbare Verletzungen habe es aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher.
Die Rettung gestaltete sich aufwändig: Ein Helikopter sorgte in der Dunkelheit mit starken Leuchten für Licht, während die Rettungskräfte vom Boden Leitern in die Höhe schoben. Nach und nach wurden die Ballonfahrer zum Boden gebracht.
Nach Polizeiangaben befand sich der Strommast nur zehn Meter von einer Bahnlinie entfernt und rund hundert Meter Luftlinie von der Autobahn A42. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt.