Brand in grosser russischer Raffinerie – Anwohner hörten Drohnen

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Russland,

Russische Ölraffinerie brennt stundenlang – möglicherweise durch ukrainischen Drohnenangriff.

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Brand in einer Ölraffinerie in Russland. (Archivbild) - Keystone

In einer grossen russischen Ölraffinerie an der Schwarzmeerküste hat es in der Nacht auf Donnerstag stundenlang gebrannt. Das Feuer sei morgens gegen 5.00 Uhr Ortszeit (3.00 Uhr MEZ) gelöscht worden, teilte der Katastrophenschutz der südrussischen Region Krasnodar mit.

Der russische Telegramkanal Mash berichtete, das Feuer in der Raffinerie von Tuapse sei durch einen mutmasslich ukrainischen Drohnenangriff verursacht worden. Anwohner hätten vor Mitternacht die Fluggeräte sowie Explosionen in der Luft gehört. Offizielle Stellen äusserten sich nicht zur Brandursache.

Der etwa 100 Kilometer weiter südlich liegende Flughafen des Urlaubsortes Sotschi wurde nachts drei Stunden lang für Landungen gesperrt, wie die Agentur Tass meldete.

Ölkonzern Rosneft betroffen

Die Raffinerie von Tuapse gehört dem grössten russischen Ölkonzern Rosneft. Der Brand traf nach Angaben der örtlichen Verwaltung eine Anlage zur Vakuumdestillation. Es brannte demnach auf etwa 200 Quadratmetern Fläche.

Am vergangenen Sonntag war mutmasslich ebenfalls durch einen Drohnenangriff ein Terminal des russischen Gaskonzerns Novatek in Ust-Luga bei St. Petersburg in Brand geraten.

Ukraine stört russische Exporte

Im vergangenen Jahr hatte die Ukraine den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk und einen Tanker dort attackiert. Experten schätzen dies als Kiewer Taktik ein, die russischen Öl- und Gasexporte zu stören. Deren Erlöse tragen wesentlich zur Finanzierung des seit fast zwei dauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bei.

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