Brand in russischer Ölraffinerie nach Drohnenangriff
In der Region Rostow im Süden Russlands ist eine Ölraffinerie in Brand geraten. Schuld daran soll laut russischen Angaben eine ukrainische Drohne sein.
Das Wichtigste in Kürze
- In der russischen Region brannte am Samstag eine Ölraffinerie.
- Ersten Erkenntnissen zufolge gibt es weder Tote noch Verletzte.
Die Ukraine hat nach russischen Angaben mit einer Drohne eine Ölraffinerie in der Region Rostow im Süden Russlands in Brand gesetzt. Nach dem Drohnenangriff in der Nacht zum Samstag sei in der Raffinerie im Verwaltungsbezirk Zimljansk ein Feuer ausgebrochen.
Fire at an oil depot in Russia's Rostov Region
— NEXTA (@nexta_tv) July 13, 2024
According to some reports, it is a fire after a Ukrainian UAV strike on gasoline tanks. pic.twitter.com/jiRJnKSfKW
Wie Rostows Gouverneur Wassili Golubew im Onlinedienst Telegram mitteilte, gibt es ersten Erkenntnissen zufolge keine Toten oder Verletzten. Der Angriffsort ist mehrere hundert Kilometer von der Frontlinie in der Ukraine entfernt.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte unterdessen, die russische Armee habe insgesamt vier von der Ukraine abgefeuerte Drohnen abgefangen und zerstört, zwei in der Region Rostow, eine in der Region Belgorod an der ukrainischen Grenze und eine in der Grenzregion Kursk weiter nördlich. Den Brand in der Ölraffinerie erwähnte das Ministerium nicht.
Russland und die Ukraine setzen seit Beginn der russischen Offensive im Februar 2022 bei ihren gegenseitigen Angriffen regelmässig Drohnen ein. Die Ukraine hat ihre Angriffe auf russisches Territorium in den vergangenen Monaten verstärkt und zielt dabei unter anderem auf die Energieinfrastruktur Russlands. Die russische Armee nimmt ihrerseits systematisch die ukrainische Energieinfrastruktur unter Beschuss.