Brände im Nordosten Griechenlands breiten sich weiter aus

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Griechenland,

Die Brände im Nordosten Griechenland breiten sich weiter aus. Insgesamt gibt es mindestens 15 grosse Feuerfronten, auch ein Nationalpark ist bedroht.

waldbrand
Ein Hubschrauber wirft Wasser über einem Waldbrand im Dorf Dikela in der Nähe der Stadt Alexandroupolis ab. Foto: Achilleas Chiras/AP - sda - Keystone/AP/Achilleas Chiras

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waldbrände in Nordost-Griechenland breiten sich weiter aus.
  • Die Feuerfront im Nationalpark Dadia wütet den fünften Tag in Folge.
  • Die ganze Nacht kämpfte die Feuerwehr auch beim Nationalpark Parnitha gegen die Flammen.

Die grossen Wald- und Buschbrände im Nordosten Griechenlands haben sich in der Nacht zum Mittwoch weiter Richtung Westen ausgebreitet. Wie der Staatssender ERT am Morgen berichtete, brannte es nun auch in Richtung der Stadt Komotini.

Die grösste Feuerfront tobte weiterhin im Nationalpark Dadia in Richtung türkischer Grenze – nunmehr den fünften Tag in Folge. Auch in Athen blieb die Situation angespannt; dort brennt es seit Dienstag westlich in der industriellen Vorstadt Aspropyrgos.

Nachts waren von dort Explosionen zu hören, Werkshallen wurden von den Flammen zerstört. Zudem brannte es weiterhin nordwestlich der Stadt in Richtung des Gebirges Parnitha. Dort kämpfte die Feuerwehr die ganze Nacht über, um das Übergreifen der Flammen auf die Berge zu verhindern.

Griechenland
Brände auf dem Berg Parnitha in Griechenland. - keystone-SDA

Parnitha gilt als grüne Lunge Athens und ist ausserdem Nationalparkgebiet. Die Feuerwehr war mit 65 Löschzügen im Einsatz. Im Morgengrauen begann wieder massiv der Einsatz aus der Luft mit sieben Löschfliegern und acht Hubschraubern.

15 grosse Feuerfronten

Insgesamt brennt es in Griechenland mindestens an 15 grossen oder grösseren Fronten, wie Satellitenbilder zeigten. Die Prognose der Waldbrandgefahr für Mittwoch sei geringfügig besser als noch am Dienstag, teilte der Zivilschutz mit.

So soll der für die Jahreszeit typische Wind Meltemi nicht mehr so stürmisch wehen. Allerdings werde es örtlich immer noch Windgeschwindigkeiten um die 50 Kilometer pro Stunde geben, teilte der griechische Wetterdienst mit. Entsprechend blieb die Waldbrandgefahr in vielen Landesteilen weiterhin hoch bis sehr hoch.

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Kommentare

User #6234 (nicht angemeldet)

Daran ist sicher der Klimawandel schuld.

User #4904 (nicht angemeldet)

also heissen müsste es: brände werden weiter gelegt.

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