Briten-Klimaaktivisten verschütten literweise Milch in Supermarkt
Britische Aktivisten schütten literweise Milch in den Supermärkten aus. Die umstrittene Aktion richtet sich gegen die Tierindustrie und deren Klimafolgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Aktivisten aus Grossbritannien leerten am Wochenende Milch in Supermärkten aus.
- Die umstrittene Aktion soll sich gegen die Tierindustrie und die Umweltfolgen richten.
Britische Klimaaktivisten sorgten am Wochenende für eine Riesensauerei. Ob in einem Supermarkt in Edinburgh, in einem Einkaufszentrum in Schottland oder an anderen Orten im Vereinigten Königreich: Überall schütteten Mitglieder der Gruppe «Animal Rebellion» Milch auf den Boden.
The dairy industry is incredibly environmentally destructive.
— Animal Rising (@AnimalRising) October 15, 2022
🔥The world’s top 5 meat and dairy corporations are now responsible for more GHG emissions than Exxon, Shell or BP.
We NEED a #PlantBasedFuture now. And we must take action until @10DowningStreet listens. pic.twitter.com/fzUyyzy1qD
Ihr Ziel: Ein Zeichen gegen die nach ihnen verschwenderische und zerstörerische Fleischindustrie setzten. Die Milchwirtschaft, wie alle Formen der Tierhaltung, würde einen wesentlichen Beitrag zur Klimakrise leisten, so die Aktivisten. Sie kämpfen deshalb dafür, dass künftig nur noch pflanzliche Lebensmittel ver- und gekauft werden.
In den sozialen Medien kursieren derzeit mehrere Aufnahmen dieser Aktion. Wirklich viel Lob erhält die Gruppe «Animal Rebellion» jedoch nicht – im Gegenteil. Viele Menschen äussern Kritik an der Aktion. Von Vandalismus ist oft die Rede, einige haben aber auch Mitleid mit dem Personal.