Regierung

Britische Regierung verlängert Energiepreishilfen um drei Monate

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Grossbritannien,

Wegen der gestiegenen Energiepreise unterstützt die britische Regierung die Verbraucher. Die Hilfen wurden nun um drei Monate verlängert.

Strom
Künftig muss für Strom deutlich mehr bezahlt werden. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die britische Regierung verlängert die Energiehilfen um drei Monate.
  • Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt somit weiterhin 2500 Pfund für Strom und Gas.

Wegen der gestiegenen Energiepreise verlängert die britische Regierung die Hilfen für Verbraucher um drei Monate. Damit zahlt ein durchschnittlicher Haushalt weiter rund 2500 Pfund (2800 Franken) im Jahr für Strom und Gas.

Gedeckelt wird der Preis je Einheit Strom und Gas. Bei hohem Verbrauch sind also trotz der Preisgarantie die Rechnungen höher. Die Massnahme war im Herbst eingeführt worden und wäre eigentlich Ende März ausgelaufen. Nun gilt sie bis Ende Juni, wie das Finanzministerium am Mittwoch mitteilte. Die Unterstützung ist Teil des Haushalts, den Finanzminister Jeremy Hunt später vorstellen wollte.

Energiepreise durch Ukraine-Krieg gestiegen

«Hohe Energierechnungen sind eine der grössten Sorgen von Familien, deshalb halten wir die Energiepreisgarantie auf ihrem derzeitigen Niveau», sagte Hunt. Die Aufsichtsbehörde Ofgem hatte die Preisobergrenze für Strom- und Gaseinheiten kürzlich gesenkt. Ein typischer Haushalt müsste allerdings von April an mit 3280 Pfund deutlich mehr zahlen als mit der staatlichen Garantie. Das Finanzministerium betonte, von Juli an würden wegen der sinkenden Grosshandelspreise auch niedrigere Kosten für Verbraucher erwartet.

Vor allem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine führte dazu, dass weltweit die Energiepreise erheblich gestiegen sind. Die von Ofgem festgelegte Preisobergrenze verdoppelte sich in kurzer Zeit. Daraufhin geriet die konservative Regierung unter Druck, die Verbraucher zu entlasten.

Kommentare

Weiterlesen

54 Interaktionen

Mehr in News

Cham ZG Brand
1 Interaktionen
Kursk
2 Interaktionen

Mehr Regierung

Regierung
1 Interaktionen
François Bayrou
2 Interaktionen
3 Interaktionen

Mehr aus Grossbritannien