Britischer «Partygate»-Skandal führt zu ersten Bussgeldern

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Grossbritannien,

Es gibt erste Konsequenzen wegen der Lockdown-Partys an der Downing Street. Die Polizei verhängt mehrere Bussen. Wer betroffen ist, bleibt unbekannt.

ARCHIV - Eine Kopie des Berichts zu den mutmasslichen Lockdown-Verstössen im britischen Regierungssitz fliegt an der Eingangstür der 10 Downing Street vorbei. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa
ARCHIV - Eine Kopie des Berichts zu den mutmasslichen Lockdown-Verstössen im britischen Regierungssitz fliegt an der Eingangstür der 10 Downing Street vorbei. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Alberto Pezzali

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen den Lockdown-Partys in der Downing Street wurden erste Bussgelder verteilt.
  • Beim «Partygate» geht es um mehrere Partys, die während des Lockdowns stattfanden.
  • Diese hatten den Premierminister Boris Johnson unter Druck gesetzt.

Auf die umstrittenen Lockdown-Partys in der Londoner Downing Street folgen die ersten Strafen für die Beteiligten. Wie die Londoner Polizei am Dienstag ankündigte, werden zunächst 20 Bussgeldbescheide wegen Verstössen gegen Corona-Vorschriften erteilt. Es wird damit gerechnet, dass im Zuge der Ermittlungen weitere Bussgelder folgen könnten.

Die Polizei wollte sich nicht näher dazu äussern, welche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lockdown-Partys und wie viele genau betroffen sind.

Die «Partygate»-Affäre hatte Premierminister Boris Johnson schwer unter Druck gesetzt. Er musste sich auch gegen Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen seiner Konservativen Partei zur Wehr setzen.

Die Metropolitan Police untersucht zwölf Veranstaltungen aus den Jahren 2020 und 2021. Damals galten im Zuge der Pandemie strenge Kontaktbeschränkungen. Mehr als 100 Beschäftigten und Mitarbeitern der Regierung waren von der Polizei Fragebögen zugeschickt worden. Auch Johnson und seine Ehefrau Carrie Johnson mussten antworten.

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