Bulgarien: Plötzlicher Wintereinbruch legt Stromnetz lahm
Mehr als 1000 Orte in Bulgarien sind nach einem plötzlichen Wintereinbruch vom Strom abgeschnitten. In mehreren Regionen wurde der Notstand ausgerufen.
In Bulgarien mussten am Wochenende bei einem Wintereinbruch mit starken Winden mehr als 1000 Orte ohne Strom auskommen. Auch in der Hauptstadt Sofia wurde die Stromversorgung in den südlichen Stadtteilen wegen beschädigter Leitungen unterbrochen, wie bulgarische Medien am Sonntag berichteten.
Von den für November ungewöhnlich intensiven Schneefällen und Verwehungen war der Nordosten des Balkanlandes am stärksten betroffen. Vier Regionen riefen den Notzustand aus.
Wintereinbruch legt Verkehr lahm
Landstrassen waren wegen des vielen Schnees Berichten zufolge unbefahrbar. Abgebrochene Äste blockierten vielerorts die Fahrbahnen. Personenzüge aus der Schwarzmeerstadt Warna nach Sofia blieben wegen beschädigten Stromleitungen stehen.
Wichtige Pässe im Balkangebirge wurden für den Verkehr vorübergehend komplett geschlossen. Am Flughafen Warna fielen mehrere internationale Flüge aus. Am Flughafen Sofia starteten die Maschinen mit Verspätung.