Camping bei Bundesbürgern eher unbeliebt
Viele Campingsplätze sind überfüllt, Leihwohnmobile mancherorts nur noch schwer zu bekommen. Wollen in Zeiten von Corona alle Urlaub auf Rädern machen? Laut einer Umfrage sind es weniger Bundesbürger als gedacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Campingurlaub in diesem Sommer kommt für die meisten Menschen in Deutschland trotz Corona-Pandemie nicht in Frage.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Demzufolge halten es 78 Prozent der Befragten für unwahrscheinlich, in diesem Sommer Ferien auf einem Campingplatz zu machen. Lediglich 18 Prozent halten dies für wahrscheinlich. Für Befragte, die schon einmal einen Campingurlaub gemacht haben, ist es häufiger wahrscheinlich (24 Prozent).
Unter jenen, die einen Campingurlaub in diesem Sommer für wahrscheinlich halten, geben 37 Prozent als Hauptgrund die geringere Ansteckungsgefahr auf einem Campingplatz an, da man an der frischen Luft sei. Weitere 37 Prozent stimmen der Aussage zu, dass sie beim Camping flexibel seien und bei Sicherheitsbedenken jederzeit den Ort wechseln könnten. Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) findet, das Campingurlaub zu wenig Komfort bietet.
Am häufigsten (40 Prozent) würden die befragten Bundesbürger Camping in einem Wohnmobil erleben wollen und am zweithäufigsten in einem Camping-Bungalow (22 Prozent). 15 Prozent bevorzugen das Zelt und 13 Prozent den Wohnwagen.