Cassis fordert an Ukraine-Wiederaufbaukonferenz schnelles Handeln

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Deutschland,

Ignazio Cassis plädierte an der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz für schnelle und präzise Antworten.

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Bundespräsident Cassis mit Ursula von der Leyen und Olaf Scholz an der Konferenz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis hat sich an der Wiederaufbaukonferenz für schnelles Handeln ausgesprochen.
  • Der Ukraine müssten mittel- und langfristige Perspektiven geboten werden.
  • Olaf Scholz sprach in Bezug auf den Wiederaufbau von einer «grossen, grossen Aufgabe».

An der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin hat Bundespräsident Ignazio Cassis betont, dass der Ukraine mittel- und langfristige Perspektiven geboten werden müssten. Er forderte schnelle und präzise Antworten, um einen «Marshall-Plan» auf den Weg zu bringen.

«Während die Europäische Union angesichts der Bestrebungen der Ukraine, ihr beizutreten, eine führende Rolle spielen soll, sind alle Parteien aufgerufen, ihre Kräfte im Rahmen dieses Prozesses zu bündeln», betonte der Schweizer Aussenminister an der Konferenz.

Die Europäische Politische Gemeinschaft, die sich am 6. Oktober in Prag unter Teilnahme der Schweiz zum ersten Mal traf, könnte eine unterstützende Rolle spielen, sagte Cassis.

Aber auch aussereuropäische Staaten und multilaterale Organisationen hätten ihre Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine zu spielen, meinte der Tessiner.

Cassis: «Sie können auf uns zählen»

Cassis erinnerte an die Konferenz in Lugano im Juli. Wie es in der «Lugano Deklaration» heisse, hätten die Ukraine und ihre Bevölkerung «das Heft in der Hand». Auch die Rollen und Verantwortlichkeiten der verschiedenen ukrainischen Behörden und der Zivilgesellschaft müssten geklärt werden. «Sie können auf uns zählen», schloss der Bundespräsident.

Denken Sie, dass der Ukraine-Krieg bald vorbei ist?

Der Wiederaufbau werde eine «grosse, grosse Aufgabe», sagte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz als Gastgeber zur Eröffnung der Konferenz in Berlin nach Angaben der Organisatoren. Man werde sehr viel investieren müssen, damit das gut funktioniere. Das könne die Ukraine nicht allein, und das könne auch die Europäische Union nicht allein. Das könne nur die ganze Weltgemeinschaft.

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