Einen Tag nach der Landtagswahl in Brandenburg geht die CDU in Thüringen einen wichtigen Schritt hin zu einer Regierungsbildung.
Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt will Ministerpräsident werden. Nun hat der CDU-Landesvorstand den Weg für Sondierungsgespräche freigemacht.
Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt will Ministerpräsident werden. Nun hat der CDU-Landesvorstand den Weg für Sondierungsgespräche freigemacht. (Archivbild) - Martin Schutt/dpa

Die Thüringer CDU will in Sondierungsgespräche mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht und der SPD über die Bildung einer Landesregierung gehen. Dafür gab der CDU-Landesvorstand in einer Sitzung grünes Licht, wie der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt in Oberhof bekanntgab.

Geplant sei, die Sondierungsgespräche kommende Woche aufzunehmen. Man wolle auch ausloten, «wie so eine Zusammenarbeit aussehen kann», sagte Voigt.

Nach der Landtagswahl, bei der die AfD erstmals in einem Bundesland stärkste Kraft wurde, wird eine mögliche sogenannte Brombeer-Koalition aus CDU, BSW und SPD diskutiert. Die drei Parteien kommen zusammen aber nur auf 44 der 88 Sitze im Parlament und wären auf das Verhalten der Linken angewiesen, um Gesetze zu verabschieden.

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