Cimabue: Gemälde des Mittelalter-Malers entdeckt
Laut Medienberichten wurde ein Gemälde des Maler-Meisters Cimabue aus dem 13. Jahrhundert nahe Paris entdeckt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Gemälde von Cimabue soll nahe Paris aufgetaucht sein.
- Der Maler verstarb bereits vor über 700 Jahren.
Ein fast 750 Jahre altes Gemälde des italienischen Meisters Cimabue soll Berichten zufolge in Frankreich aufgetaucht sein. Das Bild «Der verspottete Christus» aus dem Jahr 1280 sei in einem Haus in Compiègne nördlich von Paris entdeckt worden. Dies berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Montagabend. Der Kunstexperte Eric Turquin hat das Werk demnach begutachtet und für echt befunden.
Das kleine Gemälde soll Christus inmitten einer Menschenmenge mit wütendem und grimmigem Gesichtsausdruck zeigen und Ende Oktober versteigert werden. Sein Wert wird auf vier bis sechs Millionen Euro geschätzt.
Die Werke von Cenni di Pepo (circa 1240 -1302), wie Cimabue eigentlich heisst, sind sehr selten. Dies berichtete die französische Tageszeitung «Le Figaro». Der Florentiner Maler und Mosaikkünstler gilt als eine der grössten Figuren der italienischen Vorrenaissance.