Christoph Blocher baut Bunker für seine Bilder
SVP-Doyen Christoph Blocher ist einer der grössten Kunstsammler des Landes. Deshalb muss er nun einen eigenen Bunker für seine Bilder bauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Christoph Blocher wird auf seinem Anwesen derzeit von Baulärm geplagt.
- Grund sind Arbeiten an einem Bunker für seine grosse Bildersammlung.
Hoch über dem Zürichsee befindet sich in Herrliberg das Anwesen von Christoph Blocher. Und von dort aus legt der Multi-Milliardär jede Woche seine Sicht auf die wichtigsten Geschehnisse der Woche dar.
In der letzten Episode seiner Haussendung «TeleBlocher» allerdings wird seine Tirade gegen die Klima-Forscher immer wieder unterbrochen. Im Hintergrund ist es laut, die Geräusche stören den SVP-Übervater sichtlich.
Christoph Blocher: «Das ist guter Lärm!»
Deshalb unterbricht er seinen Monolog über den Klimawandel («Bald ist dieses Modethema verschwunden») kurz. Und sagt offen: «Was wir da hören, das ist ein guter Lärm.» Es handle sich um Bauarbeiter, die auf seinem Grundstück zu tun haben.
Geplant hat der 78-jährige einen Bunker für seine Kunstsammlung. «Nebenan entstehen unterirdische Lagerräume für Bilder», erklärt Blocher. Die Familien-Sammlung müsse schliesslich «anständig versorgt» sein.
Bekannt ist, dass Blocher besonders vom Schweizer Maler Albert Anker sehr angetan ist. In seiner Villa hängen Bilder im Wert von mehreren Millionen Franken.
Allein für Ankers Werk «Turnstunde in Ins» soll er über sieben Millionen Franken bezahlt haben, berichtete die «Aargauer Zeitung».