Corona-Infektionszahlen in Italien wieder leicht gestiegen
In den letzten Tagen sind in Italien die Fallzahlen wieder angestiegen. Auch die Delta-Variante soll bereits länger als gedacht in Italien verbreitet werten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Rom wurde ein neuer Ausbruch an Corona-Infektionen verzeichnet.
- Auch in weiteren Regionen Italiens gab es einen Anstieg der Fallzahlen.
- Zudem soll auch die Delta-Variante bereits weiter verbreitet sein als angenommen.
In Italien sind die Corona-Infektionszahlen wieder leicht gestiegen. Der zuletzt berechnete Sieben-Tage-Inzidenzwert erhöhte sich auf landesweit durchschnittlich elf Fälle je 100'000 Einwohner, zuvor waren es neun. In elf Regionen und Autonomen Provinzen stiegen die Fallzahlen in den zurückliegenden sieben Tagen. Das hiess es im wöchentlichen Corona-Lagebericht des Gesundheitsministeriums am Freitag.
Delta-Variante bereits länger in Italien
Die Gesundheitsexperten stellten ausserdem fest, dass sich die Delta-Variante des Coronavirus mit Stand vom 5. Juli weiter in Italien ausgebreitet hatte. Sie mahnten, weiter vorsichtig zu sein, um Ausbreitungsherde des Coronavirus zu vermeiden.
Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete am Freitag von einem Corona-Ausbruch in Rom. Vermutlich bei einer Musikveranstaltung im Freien vor etwa zehn Tagen hatten sich rund dreissig junge Menschen mit dem Virus infiziert.
Unklar war zunächst, ob es sich dabei um eine Infektion mit der Delta-Variante handelte. Die Infizierten hatten dem Bericht zufolge hohes Fieber und starke Kopfschmerzen. Die zuständigen Gesundheitsbehörden arbeiteten an der Kontaktverfolgung.
Am Freitag registrierten die Gesundheitsbehörden in Italien 1390 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages und 25 Tote mit dem Virus. Etwas mehr als 40 Prozent der Bevölkerung über 12 Jahre ist den Daten zufolge durchgeimpft.