Coronavirus: Das sagt Obduktion von Demo-Totem
Boris Pfeiffer, der an einer Demo gegen die Massnahmen gegen Corona ums Leben kam, ist an einer natürlichen Ursache gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Pfeiffer ist an den Folgen einer Herzmuskelentzündung gestorben.
- Der Musiker war an einer Corona-Demonstration zusammengebrochen und im Spital verstorben.
- Kurz zuvor war es zu einer leichten Auseinandersetzung mit der Polizei gekommen.
Am Montagabend ist Boris «Yellow» Pfeiffer an einer Demonstration gegen die Massnahmen gegen Corona in Brandenburg gestorben. Die Obduktion legt nun die Todesursache offen: Das Ex-Mitglied der Band «In Extremo» ist an den Folgen einer Herzmuskelentzündung gestorben. Dies bestätigt die Staatsanwaltschaft gegenüber der «Märkischen Allgemeinen Zeitung».
Zuvor waren im Internet wilde Gerüchte aufgekommen. Es ging sogar eine Strafanzeige gegen die Polizei. Denn kurz bevor Pfeiffer zusammenbrach, war es zu einer leichten Auseinandersetzung mit den Beamten gekommen.
Coronavirus: Demonstrant brach nach Polizeikonfrontation zusammen
Der Musiker wollte demnach eine Polizeischranke durchbrechen. Die Einsatzkräfte haben dann einfache körperliche Gewalt angewendet, sich also in den Weg gestellt und ihn weggedrückt. Anschliessend wurden die Personalien aufgenommen und Pfeiffer fortgeschickt. Auf dem Weg zu seinem Auto brach er dann zusammen, wenig später verstarb er im Spital.
Die Staatsanwaltschaft gab eine Obduktion in Auftrag, die eine natürliche Todesursache – die Folgen der Herzmuskelentzündung – fand. Auch die Polizei ermittelte. Laut einer Mitteilung gibt es aber keine Anzeichen, dass unverhältnismässige Gewalt angewendet worden ist.