Coronavirus: Deutsche stehen Schlange vor Supermärkten
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland geht am Mittwoch in einen drastischen Lockdown.
- Deutsche stürmen für die letzten Weihnachtsgeschenke in die Innenstädte.
- Im ganzen Land bilden sich vor Geschäften riesige Warteschlangen.
Ab Mittwoch tritt in Deutschland ein erneuter Lockdown in Kraft, der noch drastischer ist als der letzte. Kurz vor Weihnachten wird das öffentliche Leben wegen des Coronavirus massiv heruntergefahren. Schulen, Kitas, Einzelhandel, Frisöre und Baumärkte – alle müssen bis zum 10. Januar schliessen.
Bei unseren Nachbarn gilt also höchste Eisenbahn, wer noch keine Weihnachtsgeschenke besorgt hat. Die Innenstädte werden als Folge von den letzten Weihnachtsbummlern regelrecht überrannt.
Gegenüber der «Bild» sagte der Architekt Christopf Adam gestern: «Beim Einkaufen heute gilt: Augen zu und durch!» Vor etlichen Geschäften im ganzen Land bilden sich riesige Schlangen.
In Frankfurt sollen die Menschen möglichst schnell in Läden ein- und ausgehen, um die Wartezeit in der Kälte zu verringern. Damit dies noch schneller geht, können Kunden bei der Buchhandlung «Weltenleser» gewisse Produkte auch online vorbestellen und vor Ort abholen.
Doch längst nicht alle Geschäfte haben diese Möglichkeit, oder die nötigen Kapazitäten dazu. Viele Geschäftsbesitzer verkaufen ihre Ware mit einem deutlichen Rabatt, um möglichst viel Umsatz vor dem Lockdown zu erzielen.