Coronavirus: Impfgegner umzingeln Haus von BBC-Moderator
Impfgegner haben am Sonntag das Haus eines TV-Moderators umzingelt. Die BBC-Berichterstattung bezüglich Impfung zum Coronavirus passt ihnen nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Jeremy Vine teilte am Sonntag ein Video, das Impfgegner vor seinem Haus zeigt.
- Sie hätten seiner Frau einen Anti-Impf-Brief aufgezwungen.
- Zudem teilte der Moderator Drohungen, die er von Impfgegnern erhalten hatte.
Die Themen Coronavirus und Corona-Impfung erhitzen regelmässig die Gemüter. Das musste am gestrigen Sonntag auch BBC-Moderator Jeremy Vine feststellen.
Als er gerade nicht zu Hause war, umzingelten Gegner der Impfung gegen das Coronavirus sein Haus. Dazu teilte der 56-Jährige ein Video auf Twitter, das einen von ihnen in der Nähe seines Hauses zeigt. Demnach hätten die Impf-Skeptiker seiner Frau einen «Anti-Impf-Brief» übergeben.
I'm not at home at the moment, so these guys just served an “anti-vaxx writ” on my wife instead. They are angry at the BBC’s #CovidVaccine reporting. They were polite, for which I'm grateful, but coming to my home on a Sunday? And I'm a little unnerved by the heavy breathing too pic.twitter.com/xVtbZV8ifY
— Jeremy Vine | thejeremyvine.bsky.social (@theJeremyVine) October 10, 2021
«Sie sind sauer über die Berichterstattung von BBC zum Thema Corona-Impfung», schreibt der Moderator auf Twitter. «Sie waren höflich, dafür bin ich dankbar. Aber an einem Sonntag zu meinem Haus kommen?» Vine sei beunruhigt.
«Warte bloss, bis wir mit der Schlinge kommen»
In einem anderen Video, das er auf Twitter geteilt hat, ist eine Impfgegner-Gruppe mit gelben Schildern zu sehen. Das schreibt Vine: «Hätte meine Frau den Brief in meinem Namen nicht akzeptiert, hätte diese Gruppe ‹die ganze Strasse eingenommen›.»
Das Video zeige Strassennamen und -nummer sehr deutlich. Er sei immer bereit, sich auf Diskussionen einzulassen. «Aber nicht so.»
Zudem teilte Vine auch Drohungen, die er von Impfgegnern im Anschluss erhalten hatte. «Warte bloss, bis wir mit der Schlinge kommen, Jeremy...», schrieb ihm etwa einer davon.