Coronavirus: Neue Delta-Variante beunruhigt die Wissenschaft

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Grossbritannien,

Im Süden der USA breitet sich eine neue Variante des Coronavirus aus. Auch Grossbritannien und Israel verzeichnen Infektionen. Wissenschaftler sind besorgt.

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Mutationen sind bei einem Virus völlig normal, erklärt das BAG. - Keystone/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Untervariante der Delta-Version des Coronavirus wühlt die Wissenschaft auf.
  • Sie könnte erneute ansteckender sein.

Seit einigen Wochen breitet sich in Grossbritannien, in den USA und in Israel eine neue Delta-Untervariante des Coronavirus aus. Die Variante AY.3.

Noch sind die Fallzahlen zwar gering und die Untervariante deshalb nicht vollends erforscht. Aber die vorliegenden Daten deuten Wissenschaftlern zufolge auf eine erneut gestiegene Ansteckungsgefahr hin, wie der «Spiegel» berichtet.

Das seien klar die ersten Anzeichen einer potenziell besorgniserregenden Variante, twittert Christina Pagel. Sie ist Professorin am University College London.

Auch der deutsche Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach warnt: «Es wird auf jeden Fall noch gefährlichere Varianten als Delta geben».

In den USA sei die neue Untervariante bereits am meisten weiterverbreitet, so Pagel. Besonders in einigen südlichen Bundesstaaten, etwa in Missouri und Mississippi, liege der Anteil von «AY.3» bereits bei knapp 50 Prozent.

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Die neue Untervariante der Delta-Variante des Coronavirus könnte ansteckender sein. - Keystone

Auch in Israel ist man besorgt. «Diese Variante könnte ein Wendepunkt sein und uns in die Abriegelung treiben, die wir so sehr zu vermeiden versuchen.» Davor warnte Asher Shalmon laut der Zeitung «Haaretz» das Parlament. Shalmon ist Leiter des Referats für Internationale Beziehungen.

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