Coronavirus: Omikron-Variante breitet sich in Europa aus

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DPA, Lou Pflugshaupt

Belgien,

Die Virus-Variante Omikron breitet sich auch in Europa aus. Portugal, Österreich, Schottland und Tschechien vermelden erste Fälle.

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Auch in Australien wurde die Omikron-Variante entdeckt. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Im November wurde in Südafrika die neue Virus-Variante Omikron entdeckt.
  • Jetzt werden auch in Europa die ersten bestätigten Fälle gemeldet.
  • Portugal, Österreich, Schottland und Tschechien vermelden erste Fälle

Nachdem die neue Virus-Variante in Südafrika entdeckt wurde, werden jetzt auch in Europa immer mehr Fälle bestätigt. In Portugal wurde heute eine ganze Fussballmannschaft (Belenenses) positiv auf die Mutation getestet. Auch östlich der Schweiz gibt es erste bestätigte Fälle.

Tschechien

Der erste Fall der Corona-Variante Omikron in Tschechien hat sich nach weiteren Labor-Untersuchungen definitiv bestätigt. Das sagte eine Sprecherin des Krankenhauses in Liberec nach Angaben der Agentur CTK am Montag.

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Reisende stehen am Flughafen in Kapstadt in langen Schlangen an den wenigen Schaltern an, die überhaupt noch offen sind. Foto: Kristin Palitza/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Klinik hatte zusätzlich noch das nationale Referenzlabor und Experten der Akademie der Wissenschaften hinzugezogen. Bei der Patientin handelt es sich um eine Frau. Sie ist von einer Reise nach Namibia mit Zwischenstopp in Südafrika zurückgekehrt.

Fälle auch in Österreich und Schottland

Und auch in Österreich ist die Omikron-Variante des Coronavirus angekommen. Das Gesundheitsministerium in Wien bestätigte einen Fall, der in Tirol nachgewiesen wurde. Laut Tiroler Behörden handelt es sich um eine Person, die nach einer Südafrika-Reise positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die Person habe aber keine Krankheitssymptome.

Im britischen Landesteil Schottland sind derweil sechs Fälle von Corona-Infektionen mit der neuen Omikron-Variante identifiziert worden. Die Kontaktpersonen der betroffenen Personen würden nun ermittelt und müssten sich für zehn Tage isolieren, teilte die schottische Gesundheitsbehörde Public Health Scotland am Montag mit. Die Zahl der in Grossbritannien entdeckten Omikron-Fälle steigt damit auf neun.

Erste Fälle in Spanien und Schweden

Erstmals ist auch in Spanien ein Fall der neuen Corona-Variante Omikron nachgewiesen worden. Das teilte das Labor für Mikrobiologie des Krankenhauses Gregorio Marañón in Madrid am Montag auf Twitter mit. Es handele sich um einen Patienten, der aus Südafrika eingereist sei. Ihm gehe es soweit gut, schrieb das Labor weiter

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Mittlerweile sind in etlichen Ländern Fälle der Omikron-Variante aufgetaucht. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Und auch in Schweden wurde ein erster Fall registriert. Das teilte die schwedische Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Montagabend mit. Sie sei in einer etwas mehr als einer Woche alten Probe einer reisenden Person nachgewiesen worden, die sich kürzlich in Südafrika aufgehalten habe. Die Person stamme aus der südschwedischen Region Skåne.

Weltgemeinschaft besorgt ab neuster Corona-Mutation

Die Virus-Variante Omikron ist im November im südlichen Afrika erstmals aufgetreten. Sie hat international Besorgnis hervorgerufen und zu einer Welle von Einreisebeschränkungen für Passagiere aus dieser Region geführt.

Die Virus-Variante B.1.1.529 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als «besorgniserregend» eingestuft.

Haben Sie Angst vor der neuen Omikron-Variante?

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern. Das Risiko von Reinfektionen könnte deutlich erhöht werden.

Welche genauen Auswirkungen die neue Variante hat, steht indes noch nicht fest.

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