Coronavirus: Österreich verlängert Wirtschaftshilfen
In Österreich wurde diese Woche wegen des Coronavirus wieder ein Lockdown ausgerufen. Die Regierung verlängert nun die Wirtschaftshilfen für Betroffene.
Das Wichtigste in Kürze
- Österreichs Regierung verlängert wegen des Lockdowns die Wirtschaftshilfen.
- Erst wurde ein Lockdown für Ungeimpfte ausgerufen, ab Montag gilt er für alle.
- Mit der erneuten Schliessung will die Regierung die Skisaison retten.
Wegen des neuerlichen Corona-Lockdowns in Österreich hat die Regierung weitere Unterstützungen für betroffene Branchen angekündigt. Besonders der Handel und der Tourismus würden unter den Einschränkungen leiden, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) in Wien.
Coronavirus: Erneuter Lockdown für alle
Ein Lockdown für die Gesamtbevölkerung tritt am Montag für maximal 20 Tage in Kraft. Damit soll die massive vierte Infektionswelle gebrochen werden.
«Wir wissen, das die Situation gerade jetzt vor Weihnachten für die Wirtschaft eine sehr herausfordernde Zeit ist.» Dies sagte der konservative Minister.
Laut Blümel hängen rund 15 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung vom Tourismus und somit teils auch vom Wintersport ab. Mit Hilfe des Lockdowns könne hoffentlich ein Teil der Skisaison stattfinden, sagte Blümel.
Steuererleichterung und Kurzarbeit
Der staatliche Ersatz für Umsatzeinbrüche bei Unternehmen werde monatlich rund 700 Millionen Euro kosten. Und ein Härtefonds für Kleinunternehmen werde mit 100 Millionen Euro pro Monat zu Buche schlagen, sagte Blümel. Ausserdem können Unternehmen wieder Steuererleichterungen und Unterstützung für die Verringerung von Arbeitszeiten in Anspruch nehmen.