Coronavirus: Portugal beschliesst weitere Lockerungen
In Portugal werden die Massnahmen zum Coronavirus weiter gelockert. So wird etwa die 3G-Regel abgeschafft und es gibt keine Personenbegrenzungen mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal hat weitere Beschränkungen wegen des Coronavirus aufgehoben.
- So entfällt die 3G-Regel und es gibt keine Obergrenzen an Personen mehr.
- Unter anderem bleibt die Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Räumen bestehen.
Angesichts sinkender Infektionszahlen hat Portugal eine weitere Lockerung der Corona-Einschränkungen beschlossen. Wie die Regierung am Donnerstag nach einer Kabinettssitzung mitteilte, wird unter anderem die 3G-Regel abgeschafft. Diese galt im beliebten Urlaubsland bisher noch für den Besuch von Hotels, Restaurants und anderen Einrichtungen.
Auch Grenzen für die zulässige Auslastung wird es nicht mehr geben. Zudem entfällt die Testpflicht für den Zutritt zu Sportveranstaltungen, Diskotheken und Bars. Präsidentschaftsministerin Mariana Vieira da Silva erklärte: «Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einem normalen Leben, das uns vor fast zwei Jahren entrissen wurde.»
In geschlossenen öffentlichen Räumen muss man weiterhin Schutzmaske tragen. Ungeimpfte und auch diejenigen, die noch keine Booster-Impfung haben, müssen bei Besuchen in Krankenhäusern und Pflegeheimen einen negativen Test vorlegen.
Und bei der Einreise ins Land muss der digitale Impfpass vorgelegt werden. Der Notstand wegen des Coronavirus bleibt in abgeschwächter Form bis zum 7. März in Kraft.
Sieben-Tage-Inzidenz zu Coronavirus halbiert
Die Zahl der täglich erfassten Neuansteckungen fiel in Portugal zuletzt auf gut 16'000. Ende Januar war noch ein Rekord von mehr als 65'000 Fällen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz halbierte sich in den vergangenen zehn Tagen von mehr als 2500 auf inzwischen nur noch gut 1230. Aufgrund der sehr hohen Impfquote war die Lage in den Krankenhäusern ohnehin relativ entspannt geblieben.