Coronavirus: Sado-Maso-Schiff auf Bodensee darf auslaufen
Mit zwei Monaten Verspätung legt das sogenannte «Torture Ship» diesen Samstag auf dem Bodensee ab. Wegen des Coronavirus sind nur 250 Gäste zugelassen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das «Torture Ship» darf morgen Samstag in Friedrichshafen (D) am Bodensee ablegen.
- Auf dem Sado-Maso-Schiff gibt es wegen Corona aber einige Einschränkungen.
- So herrscht dieses Jahr neben dem generellen Sexverbot auch strenge Maskenpflicht.
Das sogenannte «Torture Ship» wird morgen Samstag in Friedrichshafen (D) mit zwei Monaten Verspätung doch noch ablegen. Das Sado-Maso-Schiff hätte ursprünglich am 27. Juni in See stechen sollen. Doch damals sei die Situation wegen des Coronavirus zu unsicher gewesen.

Wegen der Pandemie darf das «Torture Ship» jedoch nur unter Auflagen auf dem Bodensee verkehren. So sind dieses Jahr statt 600 Gästen lediglich 250 zugelassen. Zudem gelte dieses Jahr strikte Maskenpflicht, wie Organisator Thomas Siegmund dem «SRW» sagt. Ein generelles Sexverbot gebe es demnach schon seit Jahren.
Auch auf den sogenannten «Dark Room», in dem sich die Gäste anonym begegnen, werde dieses Jahr verzichtet. Der Organisator unterstreicht zudem, dass das gecharterte Schiff, die «MS München», sehr gut durchlüftet sei.

Dieses gehört den Bodenseeschiffsbetrieben (BSB) Konstanz. Gemäss BSB habe der Organisator des Sado-Maso-Schiffs versichert, dass die Sicherheits- und Hygieneauflagen wegen des Coronavirus eingehalten würden.