Coronavirus: So sieht das österreichische Schulkonzept aus

Redaktion
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Österreich,

Ab dem 4. Mai starten die österreichischen Schulen nach dem Coronavirus wieder. Das Konzept sieht vor, dass lediglich 12 Tische in einem Klassenzimmer stehen.

Coronavirus Kiel Schule
Schüler während einer Prüfung. - dpa (Symbolbild)

Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich starten Anfang Mai die Schulen. Der Unterricht startet schrittweise.
  • Laut Konzept kehren zuerst die Maturanden zurück, dann die vierte, dann die achte Klasse.
  • Pro Schulzimmer sollen nicht mehr als 12 Tische vorhanden sein.

Während der bevorstehende Schulstart in der Schweiz vom 11. Mai noch etliche Fragen aufwirft, sind die Österreicher bereits einen Schritt weiter.

Bei den Nachbarn kehrt nach dem Coronavirus wieder sukzessive die Normalität ein. Für Schulen geht es ab dem 4. Mai wieder los. Dann öffnen sie ihre Pforten erneut und das Homeschooling gehört – vorerst – der Vergangenheit an.

Homeschooling
Die Online-Umfrage wurde von der Universität Hildesheim durchgeführt. - AFP

Den Anfang machen die Maturanden, danach folgen am 15. Mai die jüngeren Kinder. Laut dem offiziellen Konzept, welches der «Krone» vorliegt, folgen danach die Schüler der achten und vierten Klasse. Dies, da beide vor dem Übertritt in eine andere Schulform stehen.

Der Plan: Bis Juni sollen alle Kinder und Jugendlichen aus dem Heimunterricht entlassen sein.

Coronavirus Nordrhein-Westfalen Schule
Marcus Indenkämpen, stellvertrender Schulleiter, steht beim Meeting mit anderen Lehrern und Lehrerinnen in der Mensa der Geschwister Scholl Realschule in Gütersloh (D). Auch in Österreich läuft die Planung der schule nach dem Coronavirus auf Hochtouren. - dpa

Ausserdem ist folgendes Verhalten vorgeschrieben: Wer die Schule betritt, muss sich die Hände desinfizieren oder waschen. Damit keine Staus entstehen, beginnen die unterschiedlichen Klassen zu unterschiedlichen Zeiten mit dem Unterricht. Auf den Schulgängen herrscht Maskenpficht, in der Klasse darf der Schutz abgenommen werden.

Oberstes Gebot nach Coronavirus: Abstand halten

Oberstes Gebot bleibt auch in den Klassenzimmern das Abstandhalten. Deshalb sollen pro Raum jeweils nur noch zwölf Tische vorhanden sein. Die Schüler sollen mindestens einen Meter voneinander entfernt sitzen. Ist eine Klasse zu gross, wird sie in zwei Teile separiert.

Bei den Noten werde wohl eher mal noch ein Auge zugedrückt, berichtet die «Krone». Die Maturaprüfungen, die am 25. Mai starten, werden dementsprechend verkürzt. Nur drei schriftliche Tests müssen die Maturanden absolvieren.

In den drei Wochen Vorbereitungszeit werden dementsprechend auch nur diese drei Fächer behandelt.

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