Covid-19: Touristenschwund am Trevi-Brunnen belastet Sozialhilfe

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Durch das Ausbleiben von Touristen aufgrund der Corona-Krise entgehen der Stadt Rom beträchtliche Spenden für Bedürftige.

Die Münzen, die Touristen in den Trevi-Brunnen werfen, werden der Caritas übergeben, die damit Notleidende unterstützt. (Bild vom 23. März)
Die Münzen, die Touristen in den Trevi-Brunnen werfen, werden der Caritas übergeben, die damit Notleidende unterstützt. (Bild vom 23. März) - sda - KEYSTONE/EPA/ANSA/ALESSANDRO DI MEO

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch das Ausbleiben der Touristen in Rom fehlt der Sozialhilfe Geld.
  • Etwa fehlt das Geld aus dem Trevi-Brunnen, welches Touristen ins Wasser werfen.

Durch das Ausbleiben von Touristen aufgrund der Corona-Krise entgehen der Stadt Rom beträchtliche Spenden für Bedürftige. Darauf machte Bürgermeisterin Virginia Raggi am Samstag laut der Agentur Kathpress aufmerksam.

Sie bezog sich auf den Brauch von Besuchern, eine Münze in den Trevi-Brunnen zu werfen. Das Geld wird regelmässig eingesammelt und der Caritas übergeben, die damit Notleidende unterstützt.

1,4 Millionen Euro

Im vergangenen Jahr seien dies 1,4 Millionen Euro zur Hilfe für Familien in Schwierigkeiten, Obdachlose und Migranten gewesen, betonte Raggi auf ihrer Facebook-Seite. Ohne die vielen Besucher fehle diese Summe, schrieb die Politikerin.

Es handle sich um «einen der vielen Kollateralschäden» der Pandemie. Raggi warb dafür, die römische Caritas mit einer Online-Spende auf einer eigens eingerichteten Internetseite zu unterstützen.

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