Die wertvollsten Juwelen vom Milliarden-Kunstraub in Dresden
Am Montag wurde in Dresden (D) in die Schatzkammer eingebrochen. Die Diebe entwendeten Kostbarkeiten im Wert einer Milliarde Euro. Hier sehen Sie die Stücke.
Das Wichtigste in Kürze
- In Dresden (D) wurde am Montag ein Museum überfallen.
- Schätze im Wert einer Milliarde Euro wurden gestohlen.
Es war die Meldung, die gestern Montag für internationales Aufsehen sorgt: In Dresden (D) haben Unbekannte die historische Schatzkammer ausgeraubt. Die Diebe klauten Schmuckstücke im Wert einer Milliarde Euro. Sie sind noch immer auf der Flucht.
Beim den entwendeten Stücken handelt es sich um Teile dreier Juwelen-Garnituren aus dem sächsischen Staatsschatz im Grünen Gewölbe. Dies berichtet «Bild».
Zwischenzeitlich hat die Polizeidirektion #Dresden auch Bilder zu einem Teil der gestohlenen Schmuckstücke aus dem Museum #GrünesGewölbe veröffentlicht: https://t.co/b6a1Lcx1EY pic.twitter.com/jpwrseePuD
— Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) November 25, 2019
Die Schmuckstücke der Brillantgarnitur, der Diamantrosengarnitur und der Perlenschmuck gehörten grösstenteils August dem Starken. Die Polizei veröffentlichte noch gestern Abend Fotos von zehn gestohlenen Einzelteilen.
Die Schätze stammen aus dem 18. Jahrhundert und haben einen unglaublichen Wert. Unter den Schmuckstücken sind nach Museumsangaben Broschen, Orden, Knöpfe, Knäufe, Schnallen, Hutzier und Achselschlaufen.
Diese seien mit Brillanten und Diamanten besetzt. Ein genauer finanzieller Schaden könne aber noch nicht beziffert werden.
Das Schlimmste aber für alle Beteiligten: Experten gehen davon aus, dass die Gegenstände gar nicht versichert waren. Bei einem Kunstraub deckt die Versicherung normalerweise den Schaden ab. In diesem Fall konnte sich das Museum die Prämien wohl aber gar nicht leisten.
Hatten Täter Experten-Wissen?
Ausserdem soll man mittlerweile davon ausgehen, dass die Täter Insider-Wissen hatten. Ex-Mordermittler Axel Petermann sagt zu «Bild»: «Der Ablauf des Raubes spricht für eine ausgiebige Vorbereitung der Vortat, Tat und Nachtat. Die Täter sind minutiös vorgegangen, hatten technisches Know-How und sicherlich auch Insider-Wissen.»
Eine Identifizierung haben die Täter «mit dem Ausschalten der öffentlichen Beleuchtung und somit der Lahmlegung der Infrastruktur drum herum» verhindert. «Auch das Bedarf guter Planung und der Beteiligung mehrerer Leute – nicht nur der zwei an der Vitrine», ergänzt Petermann.