Dax rettet nach Jahreshoch Mini-Plus ins Ziel

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Deutschland,

Der Dax hat nach seiner jüngsten Rally eine Verschnaufpause eingelegt.

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ende stand noch ein Plus von 0,10 Prozent auf 12.328,02 Punkte zu Buche.

Der deutsche Leitindex war zwar am Montag im frühen Handel noch auf das höchste Niveau seit Ende September letzten Jahres geklettert, verlor dann aber schnell wieder Schwung.

Am Ende stand noch ein Plus von 0,10 Prozent auf 12.328,02 Punkte zu Buche. Der Index der mittelgrossen Werte MDax hingegen baute seine Gewinne vom Freitag aus und stieg um 0,63 Prozent auf 26.074,23 Punkte.

Derweil setzte sich die Berichtssaison im Dax zu Wochenbeginn mit den Zahlen von Covestro fort. Zwar war der Kunststoffhersteller trotz starker Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis besser als befürchtet in das Jahr gestartet, die Anleger zeigten sich jedoch vom Ausblick des Kunststoffherstellers verunsichert. Die Aktien schlossen mehr als 1 Prozent tiefer.

Am Dax-Ende versammelten sich die Papiere des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer sowie des Reifenherstellers und Autozulieferers Continental. Beide wurden zu Wochenbeginn mit einem Dividendenabschlag gehandelt.

Die Anteilscheine von Fielmann gehörten mit einem Plus von knapp 3 Prozent zu den Favoriten im MDax, nachdem die Optikerkette im ersten Quartal mit unerwartet starken Erlös- und Ergebnis-Zuwächsen überrascht hatte.

Für Aurubis-Aktien war die Talfahrt nach der jüngsten Gewinnwarnung noch nicht beendet. Am Index-Ende büssten die Papiere 3,73 Prozent ein, nachdem sie am Freitag bereits fast 7 Prozent verloren hatten. Niedrige Raffinierlöhne für Altkupfer und Produktionsausfälle hatten die Hamburger Kupferschmelze im laufenden Geschäftsjahr noch stärker als bereits angekündigt belastet.

Im Nebenwerte-Index SDax gerieten Washtec-Papiere mit einem Minus von fast 6 Prozent unter Druck - der Autowaschanlagen-Hersteller hatte im ersten Quartal eine Halbierung seines Betriebsgewinns verzeichnet. Ähnlich schwach zeigten sich die Aktien des Getränkeabfüllanlagenherstellers Krones, der im ersten Quartal wegen hoher Kosten einen deutlich geringeren Gewinn erwirtschaftet hatte.

Positive Nachrichten kamen von Salzgitter: Der Stahlhersteller hatte nach einem besser als erwartet ausgefallenen Start ins Jahr seine Ergebnisprognose bestätigt und die Anteilscheine zogen um rund 3 Prozent an.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich mit plus 0,04 Prozent auf 3501,94 Punkte kaum vom Fleck. Die nationalen Indizes in Paris und London hingegen legten etwas zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial wiederum zeigte sich zum europäischen Handelsende kaum bewegt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,09 Prozent am Freitag auf minus 0,08 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,07 Prozent auf 142,92 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,22 Prozent auf 165,51 Punkte nach. Der Kurs des Euro legte zu: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1150 (Freitag: 1,1133) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8969 (0,8982) Euro.

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