Deniz Yücel hat seine Arbeit als Türkei-Korrespondent nie bereut

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Deutschland,

Nach seiner Freilassung aus der türkischen Gefangenschaft äusserte sich Deniz Yücel positiv über eine Wiederaufnahme seiner Arbeit als Journalist.

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Deniz Yücel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Deniz Yücel will wieder als Journalist arbeiten.
  • In einem Fernsehinterview gab er bekannt, dass er seine Tätigkeit als Türkei-Korrespondent nie bereut hat.
  • Yücel drohen zwischen vier und 18 Jahren Haft.

Deniz Yücel hat auch nach seiner Verhaftung nie bereut, als Korrespondent in die Türkei gegangen zu sein. «Ja, das war unglücklich, das war ein bisschen Pech, aber auch das Ergebnis, dass ich mit meiner Arbeit ein paar Leuten, und zwar den richtigen Leuten, auf den Zeiger gegangen bin», sagte der deutsch-türkische Journalist im ARD-Magazin «ttt - titel thesen temperamente» am Sonntagabend. «Dafür ist Journalismus ja da.»

Will Arbeit als Journalist wieder aufnehmen

In seinem ersten Fernsehinterview nach seiner Freilassung im Februar erklärte Yücel, er wolle wieder als Journalist arbeiten, aber das brauche etwas Zeit. «Jetzt kann ich nur so viel sagen: Mit 16 wusste ich schon genau, dass ich Journalist werden will.» Und auch das habe er nie bereut. Yücel, der für die Tageszeitung «Die Welt» als Türkei-Korrespondent gearbeitet hatte, sass mehr als ein Jahr lang in der Nähe von Istanbul in Untersuchungshaft. Gleichzeitig mit seiner Entlassung aus dem Gefängnis wurde Anklage gegen ihn erhoben. Der Vorwurf lautet unter anderem «Propaganda für eine Terrororganisation». Ihm drohen zwischen 4 und 18 Jahren Haft.

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