Freya war im Sommer 2022 vor Oslo aufgetaucht und hatte sich dort immer mal wieder auf Boote gelegt. Das eingeschläferte Walross bekommt nun ein Denkmal.
Die Skulptur der Künstlerin Tonoian zum Gedenken an das Walross Freya wird von Walross-Experte Rune Aae (l) und Initiator Erik Holm in der Kongen Marina enthüllt.
Die Skulptur der Künstlerin Tonoian zum Gedenken an das Walross Freya wird von Walross-Experte Rune Aae (l) und Initiator Erik Holm in der Kongen Marina enthüllt. - Annika Byrde/NTB/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Oslo wurde ein Denkmal für das eingeschläferte Walross Freya enthüllt.
  • Eine Spendenkampagne sammelte 22'800 Euro für die Statue.
  • Das Monument soll an Entscheidungen der Menschen im Umgang mit der Natur erinnern.
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In Oslo erinnert nun ein Denkmal an das Walross Freya, das 2022 in der norwegischen Hauptstadt erst zur Attraktion wurde. Es war später trotz Protesten eingeschläfert worden.

Das Monument zeigt das knapp 600 Kilogramm schwere Tier zusammengerollt am Ufer des Oslofjords. Eine Spendenkampagne hatte 270'000 Norwegische Kronen (22'800 Euro) für die Statue eingesammelt.

Bildhauerin Astri Tonoian sagte bei einer Zeremonie am Samstag, der Fall sei wichtig. Es gehe um den Umgang der Menschen mit der Natur, sagte Tonoian dem Sender NRK zufolge. Das Denkmal sei eine Erinnerung daran, wie Entscheidungen getroffen und wie gut sie begründet werden.

Sicherheitsrisiko zu gross

Freya war im Sommer 2022 immer wieder vor Oslo aufgetaucht und hatte sich auf vor Anker liegende Boote gelegt. Trotz mehrfacher Warnungen der Behörden waren Schaulustige zu dem Tier ins Wasser gesprungen oder ihm mit Kindern sehr nahe gekommen. Schliesslich schätzte die Fischereidirektion das Sicherheitsrisiko als zu gross ein, am 14. August wurde Freya eingeschläfert.

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