Département Jura: Vier Schüler überleben Sturz von Auto in See nicht
Im Département Jura (F) stürzten fünf Internatsschüler mit dem Auto in einen eiskalten See. Eine Person konnte sich befreien, die anderen vier starben.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Glatteis stürzte ein Auto mit fünf Internatsschülern in Frankreich in einen See.
- Einer konnte sich aus dem Fahrzeug und dem eisigen Wasser befreien.
- Die herbeigerufenen Sicherheitskräften konnten die anderen vier nur noch tot bergen.
Drama im französischen Département Jura: Bei Glatteis sind fünf Internatsschüler mit ihrem Auto von der Strasse abgekommen und in einen eisigen See gestürzt. Nur einem Insassen gelang es, sich aus dem untergehenden Wagen zu retten und Alarm zu schlagen, berichtete der Sender BFMTV. Der Unfall ereignete sich nahe Champagnole am Mittwochnachmittag.
Trotz aller Bemühungen von Polizei und Feuerwehr kamen die übrigen vier ums Leben. Bildungsminister Jean-Michel Blanquer sprach von einem Drama, er sei in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden. Die Schulbehörden ständen dem Umfeld der Opfer bei.
Präfekt David Philot, der höchste Politiker des Département Jura, sagte dem Sender: Die Strasse entlang des Sees von Chalain sei vollkommen vereist gewesen, das Auto sei ausser Kontrolle geraten.
Anders als im übrigen Strassenverlauf hätten an der Unfallstelle keine Bäume gestanden, sodass der Wagen in die Tiefe gestürzt sei. «Wir stehen wirklich vor einem Drama, alle sind schockiert.» Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls seien aufgenommen worden.
Überlebender wurde unterkühlt ins Spital gebracht
Alleine die Fahrerin war nach den Angaben volljährig. Die übrigen Opfer waren 15 bis 17 Jahre alt und alle Internatsschüler im Gymnasium der Provinzstadt Champagnole.
Der überlebende Schüler kam unterkühlt in eine Klinik. Die Toten wurden geborgen und zur Identifizierung ebenfalls ins Krankenhaus transportiert. Wie der Sender France bleu berichtete, sollte an dem betroffenen Gymnasium eine psychologische Betreuung eingerichtet werden.