Deutschland: Polizei geht bundesweit gegen Organisierte Kriminalität vor
Bundesweit soll es die bisher grösste Zugriffs- und Durchsuchungsmassnahme der Bundespolizei sein. Im Fokus der Polizei stehen Zwangsprostitution und Menschenhandel.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bundespolizei hat mit einer gross angelegten Razzia zum Schlag gegen organisierte Kriminalität ausgeholt.
- Bundesweit sind mehr als 1000 Beamte im Einsatz.
Mit einer gross angelegten Razzia hat die Bundespolizei zum Schlag gegen Organisierte Kriminalität ausgeholt. Es handele sich um die grösste Zugriffs- und Durchsuchungsmassnahme seit Bestehen der Bundespolizei, teilten mehrere Direktionen am Mittwochmorgen über Twitter mit. Bundesweit seien weit mehr als 1000 Beamte im Einsatz, hiess es von der Bundespolizei Mitteldeutschland. Es gehe um gefälschte Visa, Menschenhandel, Zuhälterei und Zwangsprostitution.
+++Aktuell+++
— Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen (@bpol_nrw) April 18, 2018
Größte Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahme seit Bestehen der #Bundespolizei!
Seit den frühen Morgenstunden bundesweiter Schlag gegen Netzwerk der organisierten Kriminalität.
Weitere Infos folgen… #BPolRazzia pic.twitter.com/MdP56J8BV2
Bundesweit würden mehr als 60 Einrichtungen durchsucht. Es gebe mehrere Haftbefehle. Der Schwerpunkt der Aktion ist nach Informationen der «Bild»-Zeitung Nordrhein-Westfalen. Wie die Bundespolizei Mitteldeutschland weiter erklärte, werden in Thüringen und Sachsen-Anhalt zum Beispiel zwei und in Sachsen drei Objekte durchsucht. Die Aktion soll noch mindestens bis zum Mittag andauern.
Der Einsatz richtet sich gegen #Schleusung, Zwangsprostitution und Ausbeutung. Auch die #GSG9 ist beteiligt. #BPolRazzia pic.twitter.com/uCSpAj47q4
— Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen (@bpol_nrw) April 18, 2018