Drei schwer bewaffnete Männer an Grenze von Liechtenstein erwischt
Die Zollverwaltung hat an der Grenze ein Auto kontrolliert. Keiner hat geahnt, dass der Fahrer und die Beifahrer schwer bewaffnet waren.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Grenze von Liechtenstein wurden drei Männer von der Zollverwaltung kontrolliert.
- Im Auto wurden geladene Feuerwaffen, Messer, Schlagstöcke und Pfefferspray mitgeführt.
- Der Fahrer wurde mit den Waffen an die Landespolizei übergeben.
Drei Männer wollten Mitte Februar mit geladenen Faustfeuerwaffen und weiteren Waffen in ihrem Auto von Österreich nach Liechtenstein einreisen. Sie wurden von Mitarbeitenden der eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) gestoppt.
Der Fall datiert vom 12. Februar und ereignete sich nachts um 1 Uhr, wie die EZV am Mittwoch mitteilte. Die drei Personen seien in einem in Lettland immatrikulierten Personenwagen unterwegs gewesen. Als sie am Zoll von den Mitarbeitenden der EZV gestoppt worden seien: Habe der Fahrer auf einen Teleskop-Schlagstock und einen Pfefferspray in der Fahrertür gezeigt.
Mehrere geladene Waffen
Als er abgetastet worden sei, habe er zudem darauf aufmerksam gemacht, dass er unter dem Hemd etwas trage. Bei der Kontrolle seien eine in einem Gurtholster getragene, geladene Faustfeuerwaffe sowie eine am Körper getragene Schutzweste zum Vorschein gekommen. Bei der Kontrolle des Autos seien die EZV-Mitarbeitenden zudem auf zwei weitere geladene und ungesicherte Pistolen gestossen. Ausserdem auf Munition, Waffenzubehör sowie auf zwei Klappmesser.
Der Fahrer, die Waffen sowie die Zubehörteile seien der Landespolizei für das weitere Verfahren übergeben worden, schreibt die eidgenössische Zollverwaltung. Diese ist gemäss Zollvertrag zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein auch in Liechtenstein für Zoll und Grenzsicherheit zuständig.