Dürre in Wales offiziell festgestellt – Einschränkungen möglich

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Grossbritannien,

Die Dürre in Wales ist so heftig wie zuletzt vor 40 Jahren. Behörden können nun örtliche Einschränkungen erlassen.

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Ein abgeschnittenes Wasserbecken mit abgestorbenen Bäumen am Colliford Lake, England. (Ben Birchall/PA via AP) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Teile von Wales haben britische Behörden offiziell den Dürrezustand ausgerufen.
  • Damit ist der Weg frei für örtliche Einschränkungen beim Wasserverbrauch.
  • Der Frühling und Frühsommer waren in Wales so trocken wie seit 40 Jahren nicht mehr.

Die britischen Behörden haben für Teile des Südens und Westens von Wales offiziell einen Dürrezustand festgestellt. Grund seien die hohen Temperaturen und ausbleibende Niederschläge, was die Umwelt stark belaste, teilte die Einrichtung Natural Resources Wales mit.

Mit der Entscheidung ist der Weg frei für örtliche Einschränkungen beim Wasserverbrauch. In einigen Gebieten gibt es bereits Massnahmen zur Bekämpfung des Wassermangels, darunter auch ein Verbot der Nutzung von Gartenschläuchen.

Stärkste Dürre in Wales seit 40 Jahren

In Wales waren der Frühling und der Frühsommer in diesem Jahr so trocken wie seit 40 Jahren nicht. Der Pegel einiger Flüsse sei «aussergewöhnlich niedrig», erklärte Natural Resources Wales. Im Juli fielen nur 65,5 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge. Zwischen März und Juni lag der Wert mit 61 Prozent sogar noch tiefer.

Am Freitag vergangener Woche hatte die britische Regierung bereits für weite Teile Englands einen Notstand wegen Dürre ausgerufen. In London und in der Region um Oxford gilt ab der kommenden Woche ein Bewässerungsverbot. Rund 15 Millionen Menschen dürfen dann weder ihre Gärten giessen oder Schwimmbecken auffüllen. Auch Autos waschen wird dann nicht mehr erlaubt sein, teilte der Wasserversorger Thames Water mit.

Zwar war es in den vergangenen Tagen in Grossbritannien wieder etwas feuchter. Damit sich der Grundwasserspiegel wieder erholt, wird es Behördenangaben zufolge im Herbst und Winter viel regnen müssen.

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